Essen (queer.de) - Die Gehirne schwuler Männer werden bei sexueller Erregung mehr stimuliert als die von Heteros. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gehirnsexstudie der Universität Essen. Die Forscher hatten Männern und Frauen unterschiedlicher sexueller Orientierung in einen Computertomografen gesteckt und ihnen dabei Pornos gezeigt. Da gerade aktive Gebiete des Gehirns mehr Blut brauchen als andere, zeichnete die Maschine millimetergenau und dreidimensional auf, was im Kopf der Versuchspersonen passierte. Während bei heterosexuellen Männern ein ziemlich winziges, doppelringförmiges Areal rund um den Mandelkern im Zentrum des Gehirns heiß lief, stand bei homosexuellen Männern doppelt so viel Hirn unter Feuer, berichtete Professor Michael Forsting bei der Vorstellung der Studie in Berlin. Auch Frauen aktivierten während der Erregung und beim Orgasmus mehr Gehirn als Hetero-Männer. (cw)