https://queer.de/?49468
Finale am Samstag
ESC-Startreihenfolge: Deutschland muss zwischen Ukraine und Luxemburg ran
Deutschland wird beim Eurovision Song Contest an dritter Stelle antreten – also zu einer Zeit, in der die meisten Fans noch halbwegs nüchtern sind. Eröffnet wird das Event vom Gastgeberland.
- 10. Mai 2024, 09:05h 2 Min.
Nach dem zweiten Halbfinale am Donnerstagabend hat die Europäische Rundfunkunion die Startreihenfolge für das Finale am Samstagabend in Malmö bekanntgegeben. Isaak wird mit seinem Beitrag "Always On The Run" recht früh auftreten: Der deutsche Beitrag erhielt den dritten Startplatz – zwischen der Ukraine (Alyona Alyona & Jerry Heil mit "Teresa & Maria") und dem zurückkehrenden Luxemburg (Tali mit "Fighter").
Der Musikwettbewerb wird, wie vorab per Los entschieden, von Schwedens Beitrag eröffnet: Die (norwegischen) Zwillinge Marcus & Martinus wollen mit "Unforgettable" den Titel für das letztjährige Siegerland verteidigen – derzeit liegt Schweden gemeinsam mit Irland auf Platz eins der ewigen ESC-Liste mit je sieben Siegen.
Die nichtbinären Kandidat*innen Bambie Thug aus Irland und Nemo aus der Schweiz haben die Startplätze 10 bzw. 22 erhalten. Bereits an siebter Stelle tritt der bisexuelle Litauer Silvester Belt an, der schwule Brite Olly Alexander erhielt Startplatz 13. Als 26. und letzter Song geht Österreich (Kaleen mit dem Retro-Song "We Will Rave") ins Rennen.

(Bild: EBU)
Laut den Wettbüros ist Kroatien mit Baby Lasagna und dem Song "Rim Tim Tagi Dim" Favorit auf den Sieg. Den Protesten in Malmö gegen die Teilnahme Israels und einigen Buhrufen in der Halle zum Trotz steht Eden Golans Ballade "Hurricane" inzwischen auf Platz zwei, gefolgt vom früheren Favoriten "The Code" von Nemo. Deutschland werden eher geringe Chancen eingeräumt. In der Liste befindet sich Isaaks Song nur auf Platz 21 von 26.
Bei Wetten auf den letzten Platz steht Isaak hingegen auf Rang 3 – hinter Spanien (Nebulossa mit "Zorra") und dem queeren britischen Beitrag von Olly Alexander. Allerdings haben Wettbüros in der Vergangenheit nicht immer die richtige Reihenfolge vorhergesagt. Beim "Deutschen Finale" am 16. Februar waren Isaak etwa nur kleine Außenseiterchancen eingeräumt worden.
Das Finale wird am Samstagabend um 21 Uhr live im Ersten übertragen. Eingerahmt wird das Event von den Sendungen "Countdown" und "Aftershow" mit Barbara Schöneberger, die auch im österreichischen und deutschschweizerischen Fernsehen gezeigt werden (queer.de berichtete). (cw)
















