Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?49530
  • 15. Mai 2024, 07:50h 2 Min.

Symbolbild: Kasse in einem Supermarkt (Bild: IMAGO / Martin Wagner)

In einem Supermarkt in Berlin-Kreuzberg kam es am Dienstagabend zu einem transfeindlichen Angriff. Laut Polizeibericht vom Mittwoch stand eine 22-Jährige gegen 22 Uhr gemeinsam mit ihrer 23-jährigen Freundin an einer Kasse eines Supermarktes in der Skalitzer Straße und hörte, wie sich zwei Männer in der Kassenschlange transfeindlich in ihre Richtung äußerten.

Beim Verlassen der Filiale soll das Duo ihr und ihrer Begleiterin gefolgt sein und sie mit einer Flasche und einer Eispackung beworfen und erneut transfeindlich beleidigt haben. Durch die Treffer wurde die 22-Jährige am Arm und am Oberkörper verletzt.

Die beiden Freundinnen begaben sich unmittelbar danach zur Polizeiwache am Kottbusser Tor. Durch alarmierte Rettungskräfte wurde die 22-Jährige dort ambulant behandelt. Eine Absuche in der Umgebung des Marktes nach den beiden tatverdächtigen Männern verlief ohne Erfolg. Die Ermittlungen zu den Beleidigungen und der Körper­ver­letzung dauern an und wurden – wie bei Hass­kriminalität üblich vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen. Nähere Angaben zu den Angreifern wurden im Polizeibericht nicht gemacht.

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für queere Menschen. (cw/pm)

-w-