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- 26. Mai 2024, 05:00h 1 Min.

Die Fahne vor dem Schloss (Bild: Stadt Oranienburg)
In Oranienburg wurde die auf dem Schlossplatz gehisste Regenbogenfahne von Unbekannten gestohlen. Das teilte die nördlich vom Berlin im Bundesland Brandenburg gelegene Stadt am Samstag auf ihren offiziellen Kanälen bei Instagram und Facebook mit.
Von dem Diebstahl will sich die Stadtspitze jedoch nicht einschüchtern lassen: "Beim nächsten Anlass, spätestens zum CSD-Umzug in Oranienburg, wird die Regenbogenfahne wieder vor dem Schloss wehen", heißt es in der Social-Media-Stellungnahme. "Weil sie eine Aussage ist, dass alle Menschen hier friedlich und freundlich miteinander leben können. Daran ändert auch der Diebstahl der Flagge nichts. Oranienburg bleibt eine offene Stadt. Für alle. Sogar für die, die anderer Meinung sind."
Vor allem auf Facebook wurde der "Feste Standpunkt", so die Überschrift des Posts, vielfach queerfeindlich kommentiert.
Die Fahne in Regenbogen-Progressiv-Farben war zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) von Bürgermeister Alexander Laesicke (parteilos) gehisst worden. Ein Video der Aktion hatte die Stadt mit dem Kommentar "Oranienburg steht für Offenheit, Vielfalt und Toleranz" am 18. Mai auf Social Media geteilt. (mize)














