Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?49676
  • 26. Mai 2024, 16:14h 2 Min.

Symbolbild (Bild: Sebastian Rittau / flickr)

An einem Berliner Imbiss kam es am frühen Sonntagmorgen zu einem homophoben Zwischenfall. Wie die Polizei der Hauptstadt mitteilte, soll ein 20-Jähriger im Bezirk Mitte einen Mann mit einer Flasche geschlagen, verletzt und einen weiteren homofeindlich beleidigt haben.

Der Tatverdächtige hielt sich gegen 3.10 Uhr mit zwei Begleiterinnen und einem weiteren Mann vor einem Imbiss an der Neuen Promenade auf. Dort soll die Gruppe ersten Erkenntnissen zufolge gesungen haben, wodurch es zu einem Streit mit einem 38-Jährigen gekommen sein soll, der sich gestört gefühlt habe. Der 20-Jährige soll ihn dabei mit einer Flasche geschlagen und verletzt haben. Er kam mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus.

Der mutmaßliche Angreifer erklärte der Polizei später, der Ältere habe ihn zuvor am Hals gewürgt, daher habe er sich wehren wollen. Ein 35-jähriger Begleiter des Verletzten, der schlichten wollte, soll von dem 20-Jährigen homophob beleidigt worden sein. Der junge Mann habe den Ort mit seiner Gruppe den Angaben zufolge zunächst verlassen, konnte jedoch von den Beamten in der Nähe gestellt werden. Der Mann habe über Schmerzen am Hals geklagt, die aber nicht behandelt werden mussten, hieß es weiter.

Ebenfalls am Sonntagmorgen wurde ein schwules Paar am Berliner S-Bahnhof Treptower Park nach einem Kuss von einer Dreiergruppe beleidigt und geschlagen (queer.de berichtete).

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für queere Menschen. (cw/dpa)

-w-