Montgomery (queer.de) - Die Bevölkerung des US-Bundesstaates Alabama hat am Dienstag mit 81 Prozent Zustimmung das Verbot der Homo-Ehe in die Verfassung festschreiben lassen. Damit sind sowohl die Einführung Eingetragener Lebenspartnerschaften als auch die Öffnung der Ehe untersagt. Das 4,6 Millionen Einwohner zählende Alabama ist der 20. Staat, der die Ehe in der Verfassung als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert. Im November stimmen mit Idaho, South Dakota, South Carolina, Virginia und Wisconsin fünf weitere Staaten über das Verbot der Homo-Ehe ab. Die Bürgerrechtsorganisation "Civil Liberties Union" kämpft derzeit in mehreren Staaten gerichtlich gegen so genannte "Marriage Amendments". (dk)
Da gilt es noch einen langen Weg zu gehen, bis man in der Öffentlichkeit von Alabama im Status zu sozial bedeutsamen Bürgern aufgestiegen ist.