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- 1. Juni 2024, 08:54h 1 Min.
Im Interview mit dem "Express" sprach der frühere Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) über einen Streit mit dem 2017 gestorbenen Kardinal Joachim Meisner.
"Ich habe noch einen bitterbösen Brief, in dem er mich rügte, weil ich zum CSD gegangen bin", erzählte der 76-Jährige über seine Beziehung zum Kölner Erzbischof. "Dann musste ich ihm klarmachen, dass das zu den Aufgaben eines Oberbürgermeisters gehört, und dass ich da sowieso keine Berührungsängste habe. Das hat er überhaupt nicht verstanden."
Von der Boulevardzeitung war Schramma gefragt worden, ob er als gläubiger Katholik den derzeitigen Kölner Erzbischof und Kardinal Rainer Maria Woelki verstehe. "Meist nicht, er zählt auch nicht zu meinen Freunden", entgegnete der Interviewte. "Aber auch sein Vorgänger, Kardinal Meisner war nicht mein Freund."
Fritz Schramma war von 2000 bis 2009 Oberbürgermeister von Köln. Im Wahlkampf hatte er als erster deutscher CDU-Politiker gezielt um die Stimmen von Lesben und Schwulen geworben. (mize)















