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  • 09. Juni 2006 7 1 Min.

Leipzig (queer.de) - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) in der "Leipziger Volkszeitung" verteidigt und eine rasche Umsetzung gefordert. "Wir stehen unter großem Zeitdruck, weil die EU gegen Deutschland bald erhebliche Strafzahlungen wegen der Nichtumsetzung der Antirassismusrichtlinie verhängen könnte", so Zypries. Sie hofft, dass Regierung, Bundestag und Bundesrat zusammenarbeiten, um das Gesetz so schnell wie möglich zu verabschieden. Auf die teils heftige Kritik von Arbeitgebervertretern am AGG sagte die SPD-Politikerin, sie rechne nicht mit einer Klagewelle. Schließlich hätten auch Länder wie die Niederlande oder Großbritannien Gleichstellungsgesetze, die zum Teil noch über das deutsche AGG hinausgingen. "Eine Flut von Prozessen hat es dort jedenfalls nicht gegeben", argumentiert die Ministerin. (dk)

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#1 joshAnonym
  • 09.06.2006, 12:48h
  • was für eine großartige politik für deutschland, die nicht etwa gestalten will, weil sie es für richtig hält, sondern weil sonst strafzahlungen drohen.
    weiter so , deutschland!!
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#2 Adrian AhlhausAnonym
  • 09.06.2006, 14:19h
  • Am Widerstand der 'Besorgnisträger' aus Wirtschaft und Politik wird erkennbar, wie bedeutsam die Verabschiedung des AGG ist. Ersteinmal in Kraft getreten, wird sich leise, aber wirkungsmächtig die gesellschaftliche Realität der BRD verändern.
    Da kann sich nun niemand über die EU beschweren, mit deren massiven Druck dieses Gesetz überhaupt erst geschaffen wird.
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#3 SaschaAnonym
  • 09.06.2006, 14:37h
  • @Josh: Ich bin der letzte, der sich dazu berufen fühlt, den allgemeinen politischen Gestaltungswillen in diesem Lande zu verteidigen. Allerdings darf man in Bezug auf das AGG nicht vergessen, dass sich hier eine ganze Reihe von "Parteipolitikern" sehr wohl engagiert haben.

    Der Hinweis von Frau Zypries auf mögliche Strafzahlungen an die EU ist daher auch eher als Instrument der Disziplinierung gegenüber reaktionären Kräften zu verstehen, die das AGG jetzt durch die Hintertür zu konterkarieren beabsichtigen. Und daher ist dieser Hinweis auch politisch sinnvoll und richtig.
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