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- 11. Juni 2024, 03:20h 2 Min.
Die queere US-Sängerin Billie Eilish (22) hat eigenen Angaben zufolge Erfahrungen mit Ghosting gemacht. Das Wort kommt vom Englischen "ghost" (Geist) und bedeutet, dass jemand plötzlich einseitig den Kontakt abbricht, ohne das Gegenüber vorzuwarnen und überhaupt darüber in Kenntnis zu setzen.
"Ich hab ein verrücktes Ghosting erlebt. Das ist im Dezember passiert", erzählt die Sängerin ("What Was I Made For") in dem BBC-Podcast "Miss Me?" mit der britischen Sängerin Lily Allen. Es sei ein Mann gewesen, den sie seit Jahren gekannt habe. Sie hätten Pläne gemacht, aber derjenige sei dann einfach nicht zum geplanten Treffen erschienen. Sie habe nie wieder von ihm gehört.
"Ich konnte es nicht glauben", sagte die zweifache Oscar-Gewinnerin. Später habe sie gesehen, dass derjenige mit jemandem zusammen war. "Ich hasse Feiglinge wirklich", sagte Eilish. "Und wenn ich den Eindruck habe, dass jemand feige ist, macht mich das einfach so wütend." Und Ghosting sei manchmal einfach, dass jemand zu feige sei, etwas zu sagen.
Dass auch Promis Erfahrung mit Ghosting machen, zeigte unter anderem auch schon Schauspielerin Drew Barrymore ("Drei Engel für Charlie"), die dem "People"-Magazin im Jahr 2022 erzählt hatte, Opfer davon geworden zu sein.
Billie Eilish hatte letzten Herbst im Interview mit dem US-Magazin "Variety" erstmals über ihre sexuelle Orientierung gesprochen und erklärt, sie fühle sich körperlich zu Frauen hingezogen (queer.de berichtete). Einen Monat später warf sie dem Magazin allerdings vor, sie unfreiwillig geoutet zu haben (queer.de berichtete). (dpa/cw)















