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https://queer.de/?4997
  • 13. Juni 2006 9 1 Min.

Berlin (queer.de) - Familienpolitiker quer durch die Bundestagsfraktionen fordern ein Ende des Ehegattensplittings. Abgeordnete von SPD, FDP, Grünen und Linkspartei nahmen in der heutigen Ausgabe der "Leipziger Volkszeitung" eine entsprechende Initiative der jungen CDU-Bundestagsabgeordneten Ole Schröder und Michael Kretschmer auf. Beide hatten das bisherige Splitting als "nicht mehr zeitgemäß" und mit fehlerhafter Zielorientierung kritisiert. "Durch die Bevorzung der Alleinverdiener-Ehe wird gefördert, dass die Frauen zu Hause bleiben", argumentiert Christel Humme, familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. "Durch die weitere Begünstigung großer Einkommensunterschiede wird Frauen signalisiert, es lohnt sich gar nicht zu arbeiten." Einzig Johannes Singhammer, der familienpolitische Sprecher der CSU, verteidigte das Splitting als zeitgemäß. Die besondere Bevorzugung traditioneller Lebensgemeinschaften sei "ein Privileg, das das Grundgesetz für Ehe und Familien reserviert hat". Eingetragene Lebenspartner erhalten kein Ehegattensplitting, selbst wenn sie Kinder großziehen. Der Finanzhof entschied im April, dass diese Ungleichbehandlung rechtens ist (queer.de berichtete). Einer Studie des DIW zufolge subventioniert das Splitting Ehepaare mit 22 Milliarden Euro im Jahr. 43 Prozent der Empfänger sind kinderlos. (pm/dk)

-w-

#1 SAMAnonym
  • 13.06.2006, 14:20h
  • Das Splitting abzuschaffen wäre vernünftig da meistens und das sagt ja auch der Bericht die falschen davon profitieren! Wenn man wirklich was für Familie und insbesondere für Kinder tun will, das wäre doch ganz einfach. Eine Steuerklasse X mit sehr niedrigeSteuersatz für alle erziehenden Menschen ungeachtet der Sexualität und Ehestandes. Denn wenn Kinderförderung dann auch nur Kinderförderung. Wer wirklich heiraten will, tut das auch ohne Splitting! Die Gesellschaft würnur wahrhaftiger!
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#2 SvenAnonym
  • 13.06.2006, 15:14h
  • Das Ehegattensplitting war schon vor 20 Jahren nicht mehr zeitgemäß!

    Die Grünen haben ja so eine Rechnung aufgemacht, die Mehreinnahmen aus der Steichung in Betreuungsstätten zu stecken.
    Das wäre sehr viel sinnvoller, auch als das Elterngeld.
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#3 SAMAnonym
  • 13.06.2006, 16:58h
  • Wie die Unterstützung gewährt wird , ist ja egal , wenn sie nur den Eltern ( hier gemeint die die Kinder haben und erziehen) gewährt wird! Ob in bar oder als Kinderkrippe/Garten/ganztagsschule.......Hauptsache die Förderung erreicht endlich die es betrifft. So wie ich es schon vorher sagte!
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