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  • 14. Juni 2006 17 1 Min.

Berlin (queer.de) - Die deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverleger sowie die privaten Rundfunkanbieter fordern Ausnahmeregelungen beim Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Sie verlangen, dass sie wie Kirchen und Religionsgemeinschaften Job-Bewerber aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen ablehnen können. Auch die Medien seien schließlich Tendenzunternehmen. Eindeutige Ausnahmeregelungen gäbe es nach dem bisherigen Entwurf nur für Religionsgemeinschaften. Die Presse- und Rundfunkfreiheit schütze das Recht des Verlegers und des Rundfunkanbieters, die Tendenz (die politische/publizistische Grundlinie) seines Unternehmens festzulegen. Dies sei vom Bundesverfassungsgericht bereits 1979 festgelegt und seither vom Gesetzgeber in entsprechenden Fällen immer berücksichtigt worden. Die Forderung nach einer Änderung des Entwurfes wird unterstützt vom Verband Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ), vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), von der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) und vom Verband privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT). (pm/dk)

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-w-

#1 SvenAnonym
  • 14.06.2006, 16:51h
  • Diese Ausnahme ist sehr verständlich.
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#2 PeterPAnonym
  • 14.06.2006, 17:36h
  • Wer soll denn jetzt noch aller ausgenommen werden? Auch
    eine Ausnahme für die Kirchen ist, so weit wie sie gefasst ist,
    nicht in Ordnung. Warum soll ein Kindergarten oder ein
    Krankenhaus diskriminiernen dürfen, je nachdem ob es
    krichlich oder privat ist.

    Gerade bei Medien ist es wichtig, dass auch innerhalb einer
    Redaktion Vielfalt besteht und eben nicht willkürlich nach
    irgendwelchen Kriterien ausgesiebt werden kann. Dafür
    erfüllen die Medien eine viel zu wichtige Aufgabe.

    Wiederum ein Beweis, dass wir DRINGEND ein AGG
    brauchen und dass alle Ausnahmen davon abgeschafft
    gehören.
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#3 dierk/LebenstedtAnonym
  • 14.06.2006, 18:21h
  • Das klingt aber ziemlich nach Selektion. Und da Selektion etwas ist, was die NAZIS mit Menschen schon gemacht haben, sollte dieses nicht wieder um sich greifen.

    Wer da schreibt, das sei "vernünftig" hat entweder nicht alle tassen im schrank oder läuft ohne hosen rum!!
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