Bisexuelle Bachelorette spricht über ihre Abtreibung

Stella Stegmann ist der Star der elften "Bachelorette"-Staffel (Bild: RTL)

Die 26-jährige Reality-Kandidatin Stella Stegmann hat auf Instagram offen darüber gesprochen, dass sie abgetrieben habe. Die erste offen bisexuelle "Bachelorette" in der gleichnamigen Fernsehshow von RTL erzählte, dass sie vor fünf Jahren einen positiven Schwangerschaftstest erhalten habe. Die Münchnerin habe ihre Mutter angerufen, die sehr verständnisvoll gewesen sei. Sie habe sich daraufhin gesagt: "Wenn ich mich in diesem Moment nicht ready fühle, dann ist es auch besser für das Kind, wenn ich es nicht bekomme."

Ferner erklärte die frühere Kandidatin von "Too Hot to Handle: Germany": "Ich bin so froh, dass wir in Deutschland diese Option haben". Dabei habe sie viele Termine klarmachen müssen – bei "Psychologen, Abtreibungsklinik, Arzt". "Es ist gar nicht so easy, das zu takten", so ihr Kommentar. Den Eingriff habe sie unter Vollnarkose durchführen lassen. Als sie davon erzählte, hielt sie ihre Tränen zurück: "Das ist nicht leicht für die Psyche." Sie habe aber sofort nach der Abtreibung gefühlt, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei. Sie rief dazu auf, Frauen, die abtreiben, nicht zu verurteilen.

In ihrer Instagram-Kommentarspalte erhielt Stegmann für ihre Offenbarung viel Lob: "Du bist eine starke Frau, Stella!", schrieb ein Fan, eine andere Nutzerin erklärte: Danke für die offenen Worte." Allerdings gab es auch einige – meist religiös eingefärbte – Kritik an ihr. "Gott vergebe dir dafür", schrieb ein Nutzer. Mehrere andere behaupteten, es handle sich bei derartigen Eingriffen um Mord.

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Stegmann wird ab dem 26. August bei RTL+ als "Die Bachelerotte" zu sehen sein. Dabei kämpfen dieses Mal erstmals sowohl Männer als auch Frauen um das Herz der Junggesellin. Insgesamt bewerben sich fünf Frauen, darunter auch eine Ex-Kandidatin von "Princess Charming", sowie 15 Männer (queer.de berichtete). (cw)

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