Lara Vadlau: "Ich würde mich nicht als homo­sexuell bezeichnen"

Lara Vadlau holte in Paris Gold für Österreich (Bild: Gemeinwohlbank Mitgruenden / flickr)

Die österreichische Seglerin Lara Vadlau hat am Sonntagvormittag in der Radiosendung "Frühstück bei mir" auf Ö3 erklärt, dass sie bi- oder pansexuell sei. Die 30-Jährige hatte kürzlich für Schlagzeilen gesorgt, als sie erzählte, dass ihre Beziehung mit der deutschen Fußballnationalspielerin Lea Schüller beendet sei (queer.de berichtete).

Wörtlich erklärte Vadlau: "Ich würde mich nicht als homo­sexuell bezeichnen, ich habe genauso Spaß mit Männern. Bei mir geht es um den Menschen. Wenn mich ein Mensch besonders beeindruckt und fasziniert, möchte ich mehr Zeit mit diesem Menschen verbringen."

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Vadlau: Hatte nie einen Grund, mich zu outen

Für sie habe es deshalb nie einen Grund für ein Coming-out gegeben, "weil mir schon früh beigebracht wurde: 'Zieh dein Leben durch, es ist komplett egal, was die anderen denken. Hauptsache, du kannst dich in den Spiegel schauen'". Deshalb sei sie stets mit stolzer Brust durch die Straßen gelaufen, denn es gab nie einen Grund, sich zu verstecken."

Vadlau hatte bei den Olympischen Spielen 2024 mit ihrem Partner Lukas Mähr in der 470er-Mixed-Klasse die Goldmedaille gewonnen. Insgesamt hatte Österreich bei dem Pariser Sportevent nur zwei Goldmedaillen gewinnen können. (cw)

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