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Nach Ausschluss von Parteien

"Stoppt Ausgrenzung, kein CSD ohne Partei(en)": Die Partei kritisiert CSD Ingolstadt

Mit einer Mahnwache will Die Partei in Ingolstadt gegen den Ausschluss von Parteien beim CSD protestieren.

  • 29. August 2024, 10:43h 1 Min.

Ob Die Partei auch dieses Plakat zur Mahnwache mitbringt? (Bild: Die Partei)

Die Partei, die 2004 von "Titanic"-Redakteur*­innen gegründete Satirepartei, hat in Ingolstadt den CSD kritisiert, weil dort keine Infostände der Parteien möglich sind. Laut "Donaukurier" will Die Partei deshalb am Samstag eine Mahnwache parallel zum CSD am Rathausplatz abhalten. Das Motto der Veranstaltung lautet: "Stoppt Ausgrenzung, kein CSD ohne Partei(en)".

Die Mahnwache soll von 14 bis 17 Uhr in der Fußgängerzone stattfinden. Als Redner vorgesehen ist unter anderem Bernd Sandner, der Generalsekretär von Die Partei Bayern.

An Die Partei hatte es in der Vergangenheit auch Kritik aus der queeren Szene gegeben – etwa, weil Parteichef Martin Sonneborn im EU-Parlament gemeinsam mit NPD und AfD gegen ein Verbot von sogenannten Konversions­therapien stimmte (siehe queer.de-Kommentar). Die Partei begründete das Abstimmungsverhalten damit, dass ihr der Antrag nicht weit genug gehe. Martin Sonneborn hatte zuvor erklärt, dass er unabhängig vom Thema im Europaparlament "abwechselnd mit Ja und Nein" stimmen wolle.

Auch queere Menschen sind in Die Partei aktiv. 2021 wurde Parteimitglied Juli Klippert zur ersten nichtbinären Person im Stadtrat von Hannover (queer.de berichtete). Insgesamt hat Die Partei eigenen Angaben zufolge 60.000 Mitglieder in Deutschland. (cw)

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