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  • 26. September 2024, 10:12h 1 Min.

Boris Palmer (Bild: Superbass / wikipedia)

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer möchte mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann über eine mögliche Rückkehr zu den Grünen reden.

Am Vortag hatte Kretschmann gesagt, dass er sich dessen Rückkehr wünsche. "Es wäre schön, wenn er wieder zurückkehrt", sagte der Grünen-Politiker bei der Aufzeichnung des Podcasts "Alles gesagt?" der Wochenzeitung "Die Zeit" in Stuttgart am Mittwochabend. Auf Nachfrage sagte Palmer der Deutschen Presse-Agentur dpa: "Bevor ich dazu etwas öffentlich sage, möchte ich mit Kretschmann in Ruhe sprechen."

Im vergangenen Jahr war Palmer bei den Grünen ausgetreten – nach einem Eklat um die Verwendung des N-Wortes bei einer Migrationskonferenz in Frankfurt (queer.de berichtete). Schon vorher hatte seine Mitgliedschaft wegen anderer umstrittener Äußerungen geruht (queer.de berichtete).

Wiederholt stand Boris Palmer auch wegen queer­feindlicher Äußerungen in der Kritik. Bereits 2011 hatte er etwa in einem internen Thesenpapier gefordert, dass die Grünen die Forderung nach der Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen beim Adoptionsrecht hintenanstellen sollten, da dies "vorerst keine Forderung [ist], mit der sich 25 Prozent der Deutschen gewinnen lassen" (queer.de berichtete). 2016 warf er LGBTI-Aktivist*­innen eine "überspannte Aggression gegenüber der Mehrheitsgesellschaft" vor (queer.de berichtete). Zuletzt profilierte sich der Kommunalpolitiker auch vermehrt mit transfeindlichen Anspielungen und Äußerungen (queer.de berichtete). Im vergangenen Jahr sprach er trans Frauen ab, Frauen zu sein (queer.de berichtete). (cw/dpa)

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