Wenn der Partner sich das Leben nimmt

Viele Menschen, die jemanden verloren haben, kämpfen mit Schuldgefühlen. Sie kreisen um das, was gesagt wurde, und das, was sie nicht ausgesprochen haben. Der letzte gemeinsame Moment, so banal er gewesen sein mag, erhält dabei überdimensionale Bedeutung. Oder sie fragen sich: Was habe ich übersehen? Hätte ich etwas tun müssen, beziehungsweise etwas verhindern können? Und wie kommen andere dazu, mir zu sagen, jetzt sei aber langsam mal gut mit Trauern und nach-vorne-Schauen angesagt?

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"Von dem, der bleibt" ist als gebundene Ausgabe und E-Book erschienen

Im autobiografisch grundierten Roman "Von dem, der bleibt" ahnt der Erzähler nicht, dass sein Lebensgefährte seinen Suizid plant, als er am Telefon sagt: "Wenn du wiederkommst, bin ich schon nicht mehr da."
 
25 Jahre hat Matteo B. Bianchi gebraucht, bis er seine Geschichte und damit die Gefühle und Gedanken jener in Worte zu fassen, die zurückbleiben. In Italien wurde das Buch zum Überraschungserfolg und mit dem Premio Stresa und dem Premio Orbetello ausgezeichnet. Exemplarisch für das begeisterte Echo in Medien und Leserschaft schrieb der "Corriere della sera": "Eine universelle Geschichte für alle Menschen, die tiefen Schmerz kennengelernt haben. Sie werden sich mit diesem Buch weniger alleine fühlen."
 
Die deutsche Erstausgabe von "La vita di chi resta" ist jetzt unter dem Titel "Von dem, der bleibt" in der Übersetzung von Amelie Thoma als 304 Seiten starke, gebundene Ausgabe für 24 Euro sowie als E-Book für 19,99 Euro (Amazon-Affiliate-Link ) bei der dtv Verlagsgesellschaft erschienen. Eine Leseprobe gibt es auf der Verlagsseite.

Der Autor Matteo B. Bianchi wurde 1966 in Mailand geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane und einer Biografie über Yoko Ono, schreibt außerdem Drehbücher. Bianchi ist Gründer und Herausgeber der unabhängigen Literaturzeitschrift "tina". Er lebt und arbeitet in Mailand. "Von dem, der bleibt" wurde ausgezeichnet mit dem Premio Stresa und dem Premio Orbetello. (dd/pm)

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