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  • 07. Juli 2006 7 2 Min.

Keine Duschhauben und lustige Glückshasen. Der schwule Comedian zeigt sich in seinem Reisetagebuch von einer spirituellen Seite.

Von Carsten Weidemann

Kein Witz: Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, geht zum Grab des heiligen Jakob: 600 Kilometer durch Frankreich und Spanien bis nach Santiago de Compostela, und erlebt die außergewöhnliche Kraft einer Pilgerreise. Über diese Tour, die er im Sommer 2001 unternahm, berichtet der schwule Promi offenherzig und witzig.

Es ist ein sonniger Junimorgen, als Hape Kerkeling, bekennende couch potato, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in St.-Jean-Pied-de-Port aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über tausend Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. Mit Charme, Witz und Blick für das Besondere erschließt Kerkeling sich die fremden Regionen, lernt er die Einheimischen ebenso wie moderne Pilger und ihre Rituale kennen. Er erlebt Einsamkeit und Stille, Erschöpfung und Zweifel, aber auch Hilfsbereitschaft, Freundschaften und Belohnungen – und eine ganz eigene Nähe zu Gott. In seinem Buch über den Wert des Wanderns zeigt der beliebte Spaßmacher, wie er auch noch ist: abenteuerlustig, weltoffen, meditativ.

Hape (eigentlich Hans-Peter) Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, spricht vier Fremdsprachen und arbeitet seit 1984 als TV-Entertainer. Berühmt wurde Kerkeling mit der Rolle "Hannilein". Seitdem folgte eine Vielzahl erfolgreicher Shows und Serien wie "Total normal" und "Hape trifft". Er ist unter anderem Bambi- und Grimme-Preisträger und erhielt den deutschen Comedy-Preis 2005 als bester Komiker. Dieses Reisetagebuch zeigt eine sehr persönliche und unbekannte Seite von ihm.

Hape Kerkeling, Ich bin dann mal weg, 352 S., mit 35 Fotos, Malik Verlag, 19,90 Euro. Als Hörbuch erschienen bei Roof Music, 6 CDs, 22 Euro.

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-w-

#1 MarkusAnonym
  • 08.07.2006, 00:57h
  • Hape Kerkeling als Top-Story ist ja wohl der Brüller schlechthin. Das ist tatsächlich Boulevard-Niveau wie bei Bild. Wo bleiben die Berichte zum Europride in London, der wichtigsten Parade in Europa in diesem Jahr? Die Prioritäten bei queer.de kann ich in diesem Fall leider nicht nachvollziehen.
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#2 MatthiasAnonym
  • 08.07.2006, 03:45h
  • genau, und Selbstvermarktung mußte er ja nicht mehr lernen....
    Thumbs down !
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#3 AnsgarAnonym
  • 08.07.2006, 10:41h
  • Schön, dass ihr queer.de vorschreiben wollt, welche Meldungen sie zu veröffentlichen haben.
    Mir ist jede Meldung über Hape Kerkeling lieber, als eine weitere über z.B. Volker Beck. Ach ja, da wären wir ja wieder beim Thema Selbstvermarktung...
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