Tabuthema Inkontinenz

In Deutschland sind etwa zwölf Millionen Menschen von Blasen- oder Darmschwäche betroffen, und die Angst vor Inkontinenz zählt zu den häufigsten Sorgen. Trotz dieser hohen Zahl wird das Thema in der Öffentlichkeit, der Politik sowie von Fachleuten wie Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen oft ignoriert. Viele Betroffene fühlen sich gezwungen, ihre Not zu verbergen, aus Angst vor einem Malheur. Diese Scham und Angst können zu sozialem Rückzug und sogar Depressionen führen.

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Effektive Tipps zur Prävention und Bewältigung von Inkontinenz

"Verschwiegene Not" ist im Hogrefe Verlag erschienen

In seinem Buch nimmt der Psychologe und Verhaltenstherapeut Karl Müller sich dieses Tabus an. Er bietet nicht nur effektive Tipps zur Prävention und Bewältigung von Inkontinenz, sondern zeigt auch Wege auf, wie Betroffene ihre Mobilität zurückgewinnen können. Müller beleuchtet die emotionalen Folgen von Angstreaktionen, Schamgefühlen und Isolation und gibt Strategien an die Hand, um offen mit diesen Herausforderungen umzugehen. Darüber hinaus bietet er konkrete Vorschläge für den Umgang mit anderen Menschen – sowohl präventiv als auch in schwierigen Situationen.

"Verschwiegene Not" ist jetzt im Göttinger Hogrefe Verlag als 160 Seiten starkes Taschenbuch für 20 Euro (Amazon-Affiliate-Link ) erschienen. Ein besonderer Abschnitt des Buches widmet sich der Erkenntnis, dass viele unserer Entscheidungen unbewusst getroffen werden und unsere Reaktionen oft auf Anpassung und Überleben abzielen. Anhand von Beispielen zur Inkontinenz erläutert der Autor ein neues Verhaltens- und Therapiemodell, das Betroffenen helfen kann, ihre Situation besser zu verstehen und zu bewältigen. Eine Leseprobe von "Verschwiegene Not" gibt es auf der Verlagsseite. (dd/pm)

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