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  • 29. November 2024, 06:16h 2 Min.

Eine verdiente Preisträgerin. Glückwunsch!

Hessens Sozialministerin Heike Hofmann (SPD) zeichnet am Freitagabend im Schloss Biebrich in Wiesbaden Nicole Peinz mit dem Hessischen Preis für Lesbische Sichtbarkeit 2024 aus und würdigt damit das große Engagement von Peinz in der Anti­diskriminierungsarbeit.

"Nicole Peinz hat wertvolle Bildungsformate und Workshops entwickelt, begleitet und angeleitet. Sie bringt Menschen zusammen, erreicht damit Jugendliche und Erwachsene, teilt ihr biografisches Erleben und bezieht vielfältige Perspektiven in ihre Arbeit ein", würdigte Hofmann die Preisträgerin am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Dabei mache sich Peinz immer wieder für lesbische Perspektiven stark und sei einer großen Zahl von Akteurinnen und Akteuren in Hessen zudem als engagierte Netzwerkerin bekannt. "Nicole Peinz hat mit beeindruckender Kraft und hohem ehrenamtlichen Engagement beständig daran gearbeitet, dass lesbisch-queere Lebensrealitäten nicht nur toleriert, sondern akzeptiert werden. Damit leistet sie einen aktiven Beitrag zu einem wertschätzenden Umgang mit Diversität in der Gesellschaft", so die Ministerin.

Peinz war viele Jahre aktiv im Vorstand von our generation e. V. sowie im KUSS41 engagiert. Sie hat das queere Bildungs- und Anti­diskriminierungsprojekt SCHLAU Frankfurt mit aufgebaut und koordiniert. Gleichzeitig hat die Preisträgerin die queere Bildungsarbeit hessen- und bundesweit vorangebracht sowie weiterentwickelt. Seit einigen Jahren engagiert sich Peinz darüber hinaus für Regenbogen­familien und bringt ihre Vielfaltskompetenz in der Frankfurter Stadtverwaltung ein.

Der Hessische Preis für Lesbische Sichtbarkeit wurde 2020 erstmals ausgeschrieben und wird seither alle zwei Jahre verliehen. Das Land Hessen würdigt damit engagierte Personen, die sich um Sichtbarkeit und Akzeptanz lesbischer Lebensrealitäten verdient gemacht haben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. (cw/pm)

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