https://queer.de/?51925
Anzeige
Travel Well: Warum nicht mal nach Cartagena?
In Zusammenarbeit mit KLM Royal Dutch Airlines stellen wir Reiseziele vor, die nicht zu den bekannten Hot-Spots gehören, aber dennoch viel zu bieten haben. Der dritte Teil führt uns in die kolumbianische Küstenstadt Cartagena de Indias, die zu Recht als Perle der Karibik gilt.

Koloniale Altstadt und moderne Hochhäuser: Skyline von Cartagena de Indias (Bild: neidygirado21 / pixabay)
- Von Axel Winter
8. Dezember 2024, 04:59h 4 Min.
Wenn wir bewusst reisen, bringt uns ein Ticket weiter als nur ans Ziel. Es schenkt uns neue gemeinsame Erinnerungen. Es gibt uns das Gefühl, einen Ort wirklich kennenzulernen. Es ist eine Einladung, persönliche Beziehungen aufzubauen. Mit dieser Serie, entstanden in Zusammenarbeit mit KLM Royal Dutch Airlines, laden wir dazu ein, jede Reise zu etwas Besonderem zu machen.
Während uns der erste Teil nach Houston und der zweite nach Schanghai führte, geht es dieses Mal nach Cartagena de Indias in Kolumbien. Die Hafenstadt mit ihren bunten Häuserfronten und majestätischen Kirchen gilt zu Recht als Perle der Karibik und eines der schönsten Relikte der Kolonialzeit in Südamerika.
Weltliteratur zum Nacherleben
Auf der Plaza de los Coches herrscht buntes Treiben: Pferdekutschen holpern über das Kopfsteinpflaster. Unter den Arkaden der Kolonialhäuser verkaufen Händlerinnen lokale Süßwaren aus Kokos und Rohrzucker.
Szenen, die auch der kolumbianische Schriftsteller Gabriel García Márquez in seinen Romanen beschreibt. Die quirlige Altstadt, seit 1984 Unesco-Weltkulturerbe, verzauberte auch den Literaturnobelpreis-Träger. Das karibische Flair, die pastellfarbenen Häuser mit blumengeschmückten Holzbalkonen, verträumte Innenhöfe, weiße Strände, imposante Kolonialgebäude, die spanische Festung San Felipe de Barajas – Cartagena bietet Weltliteratur zum Nacherleben.
Außerhalb der Altstadt ist Cartagena deutlich moderner, zahlreiche Wolkenkratzer prägen heute die Skyline der Küstenmetropole, in der über eine Million Menschen lieben. Vor allem das karibische Nachtleben ist legendär – und beliebt bei Tourist*innen aus aller Welt. Nicht zuletzt wegen der geografischen Lage gilt Cartagena als der sicherste und bestbewachte Ort in ganz Kolumbien. Eine große Bergkette erstreckt sich im Landesinneren rund um die Stadt, vorgelagerte Inseln schützen die weite Bucht. Von der Stadtmauer bietet sich insbesondere bei Sonnenuntergang eine atemberaubende Aussicht auf die Karibikküste.
Ein queerfreundliches Reiseziel
Kolumbien ist ein ausgesprochen queerfreundliches Reiseland – und war bei LGBTI-Rechten Deutschland immer wieder voraus. Die Ehe für alle gibt es seit 2016, ein Selbstbestimmungsgesetz sogar schon seit 2015. Vor fünf Jahren ging das Bürgermeister*innen-Amt der Hauptstadt Bogotá an die lesbische Mitte-Links-Politikerin Claudia López, die dann auch noch kurz vor Amtsantritt eine Senatorin des Landes ehelichte. Ende 2023 schied sie aus dem Amt.
Die LGBTI-Community ist sicher und sichtbar in Cartagena, auch wenn es kein spezielles "Regenbogenviertel" gibt. Auf queere Cafés, Bars und Clubs müssen Besucher*innen aber nicht verzichten, eine Institution und gute erste Anlaufstelle ist "The City Club". Das jährliche Pride-Festival im Sommer gehört zu den größten in ganz Kolumbien. Queeren Paaren begegnet man überall – beim Bummel durch die malerische Altstadt oder auf der modernen Promenade bei Bocagrande, in den orange-weißen Schnellbussen oder den klimatisierten Shoppingsmalls, auf einer Bootsfahrt zu den Islas Rosario oder einem Ausflug zum Tayrona-Nationalpark mit seinen Regenwald und unberührten tropischen Stränden.
Der Traumstrand ist nur einen Katzensprung entfernt
In Cartagena fallen die Luft- und Wassertemperaturen nur selten unter 20 Grad. Das macht die Küstenstadt das ganze Jahr über zu einem wunderbaren Reiseziel – und einem guten Startpunkt für einen längeren Urlaub in Kolumbien.
Die meisten Reisenden lassen sich die recht weite Anreise mit einer Kombination aus Städtetrip und weißen Traumstränden belohnen. Die langgestreckte Halbinsel Barú, nur etwa anderthalb Stunden von Cartagena entfernt, bietet etwa mit der Playa Blanca nicht nur einen der schönsten Badeorte in ganz Kolumbien, sondern auch ein beliebtes Schnorchel-Paradies.
KLM fliegt täglich von Amsterdam in rund 14 Stunden mit kurzem Zwischenstopp in Bogotá zum Rafael Núñez International Airport, der nur drei Kilometer vom Stadtzentrum von Cartagena entfernt liegt. Ab dem 30. März 2025 geht der Rückflug immer direkt ohne Zwischenstopp nach Amsterdam. Zubringerflüge gibt es von neun deutschen Flughäfen.





















