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Klagen von Ex-Mitarbeiterinnen
Lizzo gewinnt Rechtsstreit gegen ihre ehemalige Stylistin
Nachdem mehrere Mitarbeiterinnen Lizzo unter anderem Mobbing und sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten, wurde die Sängerin mit Klagen konfrontiert. Doch nun konnte sie einen kleinen Sieg vor Gericht verbuchen.
- 8. Dezember 2024, 06:02h 2 Min.
Im September 2023 zog die ehemalige Stylistin von Lizzo (36) gegen die US-Sängerin und andere Mitarbeiter*innen ihres Teams vor Gericht. In der Anklage behauptete Asha Daniels, sie sei einer "unsicheren, sexuell aufgeladenen Arbeitsplatzkultur", Mobbing sowie sexueller und rassistischer Belästigung ausgesetzt gewesen. Wie "BBC News", nun aber am 6. Dezember berichtete entschied ein Bundesgericht, dass Daniels Lizzo nicht als Einzelperson verklagen kann. Da Daniels während der Europa-Tournee für Lizzo gearbeitet habe, seien die US-Arbeitsgesetze nicht anwendbar. Big Grrrl Big Touring Inc., die Produktionsfirma der Musikerin, gilt jedoch weiterhin als Beklagte in dem laufenden Verfahren.
Zuvor hatten drei Tänzerinnen geklagt
Bereits im August des vergangenen Jahres hatten drei Tänzerinnen, die bei Lizzos vorangegangenen Tour dabei waren, Klage eingereicht. In dieser warfen sie der 36-Jährigen Mobbing, sexuelle Belästigung und die Schaffung eines "toxischen Arbeitsumfeldes" vor (queer.de berichtete).
Einen Monat später reichte Daniels ihre Klage ein, in der sie der Sängerin Ähnliches vorwarf. Zudem beschuldigte sie die Garderoben-Managerin Amanda Nomura, die Tänzerinnen als "fett", "nutzlos" und "dumm" bezeichnet zu haben (queer.de berichtete). Nachdem sich Daniels über Nomura bei Lizzos Tour-Managerin Carlina Gugliotta beschwert hatte, wurde sie angeblich gefeuert. "The Hollywood Reporter" zufolge leidet Daniels seither an Angstzuständen, Migräne, Nebel im Kopf sowie anhaltender Müdigkeit.
Lizzo wies Anschuldigungen zurück
Ein Sprecher von Lizzo bezeichnete die Klage damals als einen "absurden Publicity-Gag". "Wir werden der Sache so viel Aufmerksamkeit schenken, wie sie verdient – keine", hieß es weiter in dem Statement .
Auch Lizzo selbst meldete sich zu Wort, nachdem erstmals Vorwürfe gegen sie laut geworden waren. "Normalerweise reagiere ich nicht auf falsche Anschuldigungen, aber diese sind so unglaublich, wie sie klingen, und zu ungeheuerlich, um nicht angesprochen zu werden", betonte sie in einem Statement auf Instagram. "Es gibt nichts, was ich ernster nehme als den Respekt, den wir als Frauen auf der Welt verdienen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, tagtäglich zum Opfer von Body-Shaming zu werden, und würde auf keinen Fall eine Mitarbeiterin wegen ihres Gewichts kritisieren oder kündigen." (cw/spot)














