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Ex-007-Darsteller

Daniel Craig: Schwule Rolle während James-Bond-Zeit unmöglich

In einem Interview mit der "Sunday Times" spricht US-Schauspieler Daniel Craig über seine große Erschöpfung nach den Drehs der 007-Streifen – und warum er die Rolle in "Queer" erst nach seinem letzten Bond-Film annehmen konnte.


Daniel Craig bei einem Special Screening von "Queer" im November 2024 in San Francisco (Bild: IMAGO / Cover-Images)
  • 10. Dezember 2024, 13:33h 3 Min.

Fünfmal hat er die Rolle als James Bond in den legendären 007-Filmen übernommen. 2021 verabschiedete sich Daniel Craig (56) mit "Keine Zeit zu sterben" endgültig als Leinwand-Agent. Wurde ihm die schauspielerische Anstrengung zu viel? Der Brite offenbarte nun der Zeitung "Sunday Times", wie fordernd die Arbeit an den Spionage-Streifen war. "Am Ende eines Bonds war ich so erschöpft, dass ich sechs Monate brauchte, um mich emotional zu erholen", so der Brite ehrlich über die Dreharbeiten.

Aber nicht allein die körperliche Überanstrengung, die die actiongeladene Rolle als Geheimagent 007 mit sich bringen dürfte, hat Craig an seine Grenzen gebracht: "Ich hatte immer die Einstellung, dass das Leben an erster Stelle stehen muss, und als die Arbeit eine Zeit lang an erster Stelle stand, hat mich das ausgelaugt."

Er habe sich so leer gefühlt, dass er auch keine anderen Filmangebote annehmen konnte, obwohl die Nachfrage enorm war, als er 2005 mit "Casino Royal" seinen Durchbruch feierte. "Ich wurde ein Star, was auch immer das bedeutet, und die Leute wollten mich in ihren Filmen. Unglaublich."

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Craig: "Queer" war willkommene Abwechslung

Im Interview mit der "Sunday Times" spricht Craig (56) auch über seine Rolle als schwuler Alkoholiker im neuen Film "Queer" von "Call Me By Your Name"-Regisseur Luca Guadagnino. Für den Schauspieler eine willkommene Abwechslung und große Herausforderung – die er nicht angenommen hätte, würde er noch Geheimagent vor der Kamera stehen.

Direktlink | Deutscher Trailer für "Queer". Der Film startet am 2. Januar 2025 bundesweit im Kino
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"Ich hätte das nicht machen können während meiner Zeit als Bond", sagte Craig. "Es hätte reaktionär ausgesehen; als wollte ich meine Bandbreite als Schauspieler unter Beweis stellen. Das wäre keine Diskussion gewesen, die ich gerne gesehen hätte. Ich war während meiner gesamten Zeit als Bond sowieso im Gespräch. Ist es dieser Bond oder jener? Alles, was diese Diskussion angefeuert hätte – nein, danke. Das Leben ist zu kurz."

Bond-Fans müssen weiterhin warten

Wer der neue Bond werden könnte, hat Craig nicht verraten. "Aber es liegt mir sehr am Herzen – sehr sogar. Es ist nicht meine Entscheidung oder mein Problem. Ich wünsche ihnen Glück", sendete er den geschätzten Produzenten Barbara Broccoli (64) und Michael G. Wilson (82) viel Erfolg bei der Auswahl. Medienberichten zufolge gilt "Kick-Ass"-Star Aaron Taylor-Johnson (34) derzeit als Favorit für Craigs Nachfolge. Aber auch Callum Turner (34), Aaron Pierre (30), Jacob Elordi (27) und Theo James (39) sollen im Rennen um den nächsten Bond sein.

Wann der nächste 007 in Aktion tritt? "Aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion und Besetzung" werden laut dem britischen "Mirror" wohl noch weitere Jahre verstreichen, bis James Bond auf die Leinwand zurückkehrt. (cw/spot)

Galerie:
Kinofilm "Queer"
23 Bilder
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