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Jugendliteratur

Jugendbuchpreis Luchs für zwei queere Bücher

Zum ersten Mal wird der Jugendbuchpreis Luchs in diesem Jahr doppelt vergeben: Ausgezeichnet werden die Graphic Novel "Outline" von Michèle Fischels und die Kurzgeschichtensammlung "Fucking fucking schön" von von Eva Rottmann.


Szene aus "Outline". Die Graphic Novel von Michèle Fischel ist im September 2024 im Verlag Reprodukt erschienen
  • 11. Dezember 2024, 08:40h 2 Min.

Der Jugendbuchpreis Luchs 2024 wird in diesem Jahr doppelt vergeben: Ausgezeichnet werden die Graphic Novel "Outline" (Amazon-Affiliate-Link ) von Michèle Fischels (Reprodukt Verlag) und die Kurzgeschichtensammlung "Fucking fucking schön" (Amazon-Affiliate-Link ) von Eva Rottmann (Jacoby & Stuart), wie die Wochenzeitung "Die Zeit" und Radio Bremen mitteilten. Der mit 8.000 Euro dotierte Preis wird am Vorabend der Buchmesse am 26. März 2025 in Leipzig verliehen.

Im Zentrum von "Outline" stehen drei Schüler*innen kurz vor dem Abitur – eine Coming-of-Age-, eine Dreiecks- und eine Coming-out-Geschichte unter Heranwachsenden. Andreas, der coole Außenseiter, ist heimlich in Ben verliebt, doch Ben ist mit der zielstrebigen Clara zusammen. Während Andreas in seinem stillen Liebeskummer versinkt, zweifelt Clara daran, ob ihre Jugendliebe die Zeit nach dem Abi überdauern wird.

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Queere Vielfalt im literarischen Aufklärungsbuch


"Fucking fucking schön" ist im Oktober 2024 im Verlagshaus Jacoby & Stuart erschienen

Eva Rottmanns Kurzgeschichtensammlung "Fucking fucking schön" über das erste Mal könnte man ein literarisches Aufklärungsbuch nennen, hieß es. Die Autorin gibt keine Ratschläge, sondern erzählt einfühlsam und humorvoll von Liebe, Sex und Zärtlichkeiten. Jede Erzählung ist in sich geschlossen, steht über die Figuren und Orte aber gleichzeitig in Beziehung zu den anderen. Positiv an dem Buch sind die queeren Geschichten, und dass man oft nicht weiß, welches Geschlecht der*die Erzählende hat.

"Michèle Fischels und Eva Rottmann erzählen beide auf bemerkenswerte Art für Jugendliche und von Jugendlichen – die eine in Bildern, die andere in Texten", urteilte die Jury. "Jeder gelingt es auf ihre Art, die Intensität dieses Lebensabschnitts einzufangen, die Ängste und Sehnsüchte von Heranwachsenden ernst zu nehmen, ohne dabei die Leichtigkeit zu verlieren."

Jeden Monat zeichnen die "Zeit" und Radio Bremen ein Buch mit dem Luchs-Preis für Kinder- und Jugendliteratur aus. Aus den zwölf Monatssiegern wird der Jahres-Luchs gewählt. (cw/dpa)

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