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Baftas

Schlechte Nachricht für Daniel Craig: Keine Nominierung bei britischen Filmpreisen

Daniel Craig ist mit dem Film "Queer" bei den britischen Oscars überraschend übersehen worden. Für "Emilia Pérez" läuft es jedoch gut.


Szene aus "Queer" mit Daniel Craig (vorne) und Drew Starkey (Bild: Mubi)
  • 15. Januar 2025, 14:28h 2 Min.

Bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen gab es dieses Mal eine große Überraschung: "James Bond"-Darsteller Daniel Craig wurde für seinen neuen Film "Queer" am Mittwoch nicht nominiert. Insgesamt konnte der Film keine einzige Nominierung bei den begehrten Filmpreisen einheimsen.

Craig habe als starker Anwärter gegolten und sei zudem britisch, kommentierte ein Reporter der BBC verblüfft. Craig spielt in dem Film einen drogensüchtigen Schwulen, der im Mexiko der Fünfzigerjahre jungen Männern nachstellt.

Als bester Hauptdarsteller sind stattdessen vorgeschlagen: Adrien Brody ("The Brutalist"), Timothée Chalamet ("A Complete Unknown"), Ralph Fiennes ("Konklave"), Hugh Grant ("Heretic"), Sebastian Stan ("The Apprentice") und der schwule "Euphoria"-Star Colman Domingo ("Sing Sing").

Als Gesamtfavorit geht Edward Bergers Vatikanthriller "Konklave" mit den meisten Nominierungen ins Rennen. Der Film erhielt zwölf Vorschläge, wie die britische Film- und Fernsehakademie mitteilte. Berger hatte bereits mit seiner Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" Erfolge gefeiert – der Film gewann in Hollywood als deutscher Beitrag vier Oscars. Sein neuer Film erzählt von einer fiktiven Papstwahl in Rom.

Bei den Baftas ist "Konklave" unter anderem als bester Film nominiert. Der österreichisch-schweizerische Filmemacher Berger ist selbst auch für die beste Regie vorgeschlagen.

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Elf Nominierungen für "Emilia Pérez"

Das queere Musical "Emilia Pérez" setzt seine Erfolgsserie fort und kommt auf elf Nominierungen, darunter auch die Königskategorie "bester Film". Die 52-jährige Trans Schauspielerin Karla Sofía Gascón kann sich ebenfalls Hoffnungen machen – sie ist neben Superstars wie Demi Moore oder Saoirse Ronan als beste Schauspielerin nominiert. Das Architektenepos "The Bruatlist" erhält insgesamt sieben Nominierungen.

Die Auszeichnungen werden am 16. Februar bei einer Gala in London verliehen. Sie gelten als guter Indikator für die weltweit beachtete Oscar-Verleihung, die trotz der Brände in Los Angeles Anfang März stattfinden sollen (queer.de berichtete). (dpa/cw)

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