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Deutsche TV-Preise

"Queer gewinnt" für Grimme-Preis nominiert

Mehrere queere Produktionen können sich dieses Jahr wieder Hoffnung auf einen Grimme-Preis machen.


"Queer gewinnt" kann sich Hoffnungen auf den Grimme-Preis machen (Bild: Caroline Spreitzenbarth / ZDF)

  • 16. Januar 2025, 10:48h 2 Min.

Insgesamt gab es mehr als 700 Einreichungen für den diesjährigen Grimme-Preis. Am Donnerstag hat das Grimme-Institut schließlich die insgesamt 64 Nominierungen vorgestellt. Die Dokumentation "Queer gewinnt – Eine Sport-Utopie" kann sich dabei Hoffnungen auf einen Preis im Wettbewerb "Information & Kultur" machen. Der Film wurde letztes Jahr kurz vor den Olympischen Sommerspielen auf 3Sat ausgestrahlt (queer.de berichtete).

Der Film handelt von einem Kollektiv queerer Athlet*innen, die die Olympiastadien von Athen und Berlin entern dort jene ehren, für die das Siegerpodest nie vorgesehen waren. Gemeinsam erschaffen sie dabei eine radikale Utopie jenseits starrer Geschlechternormen im Leistungssport.  Seine internationale Premiere hatte "Queer gewinnt – Eine Sport-Utopie" unter seinem Originaltitel "Life Is Not a Competition, But I'm Winning" bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2023 gehabt.

"Kroymann" erneut nominiert

In der Kategorie "Unterhaltung" kann sich außerdem die 'queere Pionierin Maren Kroymann erneut Hoffnungen auf einen Preis machen – für ihre die Folge ihrer Show "Kroymann" mit dem Titel "Ist die noch gut", die im Januar 2024 im Ersten ausgestrahlt worden war (steht zum Streaming in der ARD-Mediathek bereit). Die Show war bislang bereits drei Mal für den Grimme-Preis nominiert worden und konnte die Auszeichnung zwei Mal gewinnen.

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Zudem können die Komiker Fabian Köster und Lutz van der Horst einen Sonderpreis "für ihre herausragenden Leistungen in der heute-show und in ihren Ausgaben von heute-show spezial" gewinnen. Van der Horst sorgte letztes Jahr etwa mit dem Besuch des CSD Bautzen für Schlagzeilen (queer.de berichtete),

Insgesamt kontrollierten die öffentlich-rechtlichen Sender mit 58 Nominierungen die Veranstaltung. Dahinter folgen abgeschlagen Prime Video mit drei und RTL mit zwei Nominierungen. Die Gewinner*innen des 61. Grimme-Preises werden am 6. März bekanntgegeben.

Der undotierte Grimme-Preis wird bereits seit 1964 vergeben und gilt als Qualitätssiegel für das TV-Geschäft. Ausgezeichnet werden Produktionen und Leistungen, die "die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können". (cw)

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