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  • 20. Januar 2025, 11:27h 2 Min.

Vladimir Burlakov schätzt ungeschönte Kritik (Bild: SR / Manuela Meyer)

Der Saarbrücker "Tatort"-Kommissar Vladimir Burlakov braucht für seine Arbeit vor der Kamera ein schonungsloses Feedback. "Unbedingt!", sagte der schwule Schauspieler ("How to dad") der Deutschen Presse-Agentur. Er arbeite gerne "sehr präzise und in die Tiefe" und sei überzeugt, dass es nach jedem Take immer noch Luft nach oben gebe. "Wenn ein Regisseur schnell zufrieden ist, habe ich das Gefühl, dass man nochmal etwas anderes probieren kann, um sich selbst und andere zu überraschen."

Bei Projekten mit Regisseur*­innen, die er noch nicht kenne, sei er zunächst immer vorsichtig: "Ich muss mich dann erstmal rantasten und frage mich: Kann ich denen vertrauen, sehen die wirklich meine Fehler?" Dies sei "super wichtig" für ihn, so der 37-Jährige. "Wenn ich spüre, ich habe emotional irgendwo den Bogen nicht bekommen, und einer sagt trotzdem, es sei super gewesen, weil er einfach nur der Zeit hinterherrennt, bin ich dann ein bisschen enttäuscht."

Von der Arbeit mit Regisseurin Luzie Loose für seinen "Lieblings"-Tatort "Das Herz der Schlange" (2022) oder auch dem neuen Fall "Das Ende der Nacht" mit Tini Tüllmann sei er jedoch beeindruckt gewesen. Sie hätten Dinge wahrgenommen und Sachen gesagt, die er überhaupt nicht gesehen habe. "Das war eine sehr konstruktive und schöne Arbeit."

Der sechste Fall von Burlakov alias Hauptkommissar Leo Hölzer und seinem Kollegen und Freund Adam Schürk (Daniel Sträßer) wird am 26. Januar (Das Erste, 20:15 Uhr) ausgestrahlt. Einmal mehr ein packender Krimi mit Thriller-Elementen, der an Spannung kaum zu überbieten ist.

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Vladimir Burlakov outete sich 2021 als schwul und zeigte sich Hand in Hand mit seinem Lebenspartner (queer.de berichtete). Damals sagte Burlakov in einem Interview: "Lustigerweise war es gar nicht so aufregend, wie ich dachte, weil es für mich dann doch normal ist, mit meinem Partner einen schönen Abend zu haben." Später erzählte er davon, wie sehr ihn das Versteckspiel um seine sexuelle Orientierung belastet hatte (queer.de berichtete). (cw/dpa)

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