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https://queer.de/?5240
  • 19. Juli 2006 10 1 Min.

New York (queer.de) - Im Irak würden immer mehr Schwule aufgrund ihrer Sexualität Opfer von religiös motivierten Unruhen. Das teilten die Vereinten Nationen in New York mit. Dem UN-Bericht zufolge seien im Mai und Juni fast 6.000 Zivilisten von Aufständischen umgebracht worden. Die Extremisten zielten dabei immer mehr auf sexuelle Minderheiten ab. Eine Welle der Gesetzlosigkeit überrolle das Land, dabei steige die Zahl der getöteten Unbeteiligten nach wie vor an. Die Angaben über Opfer beruhen auf Informationen des irakischen Gesundheitsministeriums und eines in Bagdad ansässigen Instituts. Im März hatte der einflussreiche Großajatollah Ali al-Sistani in einer Fatwa zum Mord von Homosexuellen aufgerufen (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 holga-waldaAnonym
  • 19.07.2006, 15:03h
  • oh, das könnte sich im nord-irak bald ändern. vor monaten schon wurden 250.000 türkische soldaten in die grenzregion verlegt. teheran hat der türkei signalisiert, sich durch einen einmarsch
    türkischer truppen in den nord-irak nicht bedroht zu fühlen. dann wär das öl dort schon mal sicher, bewacht von uniformträgern, die berichten türkischer menschenrechts- und gay-organisationen folgend, eher einen faible für lebende schwule haben. 150.000 türkische soldaten stehen für diesen einmarsch bereit.
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#2 gerdAnonym
  • 19.07.2006, 15:07h
  • Ob diese Nachricht so stimmt...das bezweifel ich dann doch sehr.

    Denn eine homosexuelle Szene oder ein öffentliches Leben von homosexuellen Menschen hat es noch NIE im Irak gegeben. Homosexuelle Menschen haben sich bisher immer im Irak nicht öffentlich gezeigt. Wie soll dann jetzt es zu den zahlreichen angeblichen toten homosexuellen Toten kommen, wo doch homosexuelle Menschen sich dort generell verstecken.
    Hat es überhaupt bisher ein einziges öffentliches Homo-Lokal in Bagdad gegeben..ich nehme an: NEIN.

    Daher halt ich in diesem Fall, das ganze eher für "aufgebauscht", was das Thema "Irak" angeht.
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#3 holga-waldaAnonym
  • 19.07.2006, 15:58h
  • einerseits und andererseits.
    ein interesse des aufbauschens könnten jene kreise in den usa haben, die die schwulenfrage bei der psychologischen kriegsführung an der heimat- und internetfront für den nahen osten als pro-israel und anti-araberwaffe einsetzen.
    das ist entsprechenden gay-kreisen durchaus vorstellbar,
    vornehmlich in solchen, die sich bei der teilnahme an jeglicher kriegstreiberei eine
    entspannung an der inneren homo-front erhoffen.

    anderseits kann ich mir nach der sistani-fatwa gut vorstellen, dass sich islamistische karrieristen und habenichtse, geistig wie materiell, mit der ermordung von tatsächlichen oder vermeintlichen schwulen
    bonuspunkte für ihre kaderakte schießen.
    eine nicht sichtbare szene heißt nicht, das es keine gibt oder gab. ich trau da den erzählungen meiner bekannten aus, mauretanien, irak, türkei und palästina(sowohl homo als hetero)
    auch wenn die "szene" noch so verdeckt läuft,
    prostitution und rosa-listen gab´s und gibt´s schon immer und überall. auch die offen oder verdeckt.

    www.gayegypt.com/irfregayper1.html

    auf der seite kann man ja auch ansonsten mal rumklicksen.
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