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Millionenerbe

Sinéad O'Connors letzter Wille: Kinder sollen Musik "melken"

Der Nachlass von Sängerin Sinéad O'Connor, die im Juli 2023 gestorben ist, ist geklärt. Ihr Vermögen wird unter ihren drei Kindern verteilt. O'Connor forderte sie in ihrem Testament auf, ihre Musik finanziell "zu melken, was das Zeug hält".


Sinéad O'Connor bei einem Musikfestival 2013 (Bild: Man Alive! / flickr)

  • 27. Januar 2025, 10:55h 2 Min.

Das Erbe von Sinéad O'Connor (1966-2023) ist geklärt. Die 2023 verstorbene Sängerin hat ihren Kindern ihren Nachlass vermacht. Das Vermögen von 1,6 Millionen Euro soll unter ihren drei Kindern Roisin Waters (28), Yeshua Bonadio (18) und Jake Reynolds (37) aufgeteilt werden, wie die britische Zeitung "The Sun" aus irischen Nachlassunterlagen erfahren haben will.

Zum Zeitpunkt ihres Todes hatte die Sängerin noch ein Vermögen von zwei Millionen Euro gehabt, das durch Schulden, Anwalts- und Beerdigungskosten allerdings noch schrumpfen sollte. Ihre Kinder forderte sie in ihrem letzten Willen auf, ihre Musik finanziell "zu melken, was das Zeug hält." Die vierfache Mutter hatte weltweit 6,2 Millionen Alben verkauft.

Die Dokumente hatte O'Connor bereits 2013 unterschrieben. Darin veranlasste sie auch, dass ihr jüngstes Kind Yeshua Bonadio ihre Gitarrensammlung erhalten sollte. Ihr Ex-Mann John Reynolds war zum Testamentvollstrecker ernannt worden. Die beiden hatten 1987 geheiratet und sich 1991 getrennt.

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Todesursache: Lungenerkrankung und Asthma

O'Connor war am 26. Juli 2023 in einer Wohnung in London "nicht ansprechbar" aufgefunden worden. Ihr Tod wurde am Abend bekannt gegeben (queer.de berichtete). Todesursache waren die Folgen einer chronischen Lungenerkrankung und Asthma. Dass sich ihr Sohn Shane 2022 im Alter von 17 Jahren das Leben genommen hatte, hatte der Sängerin zusätzlich das Herz gebrochen.

Mehrfach hatte O'Connor während ihres Lebens angedeutet, dass sie nicht hundertprozentig heterosexuell sei und Sex mit sowohl Männern als auch Frauen gehabt habe. Im Jahr 2000 hatte sie ihr Coming-out mit den Worten "I actually am a dyke". Ein Jahr später ruderte sie zurück: "Ich habe überkompensiert, als ich mich eine Lesbe genannt habe." 2005 erklärte sie schließlich: "Ich bin drei Viertel heterosexuell und ein Viertel gay. Ich mag eigentlich haarige Typen am liebsten." Später sagte sie aber, es sei "nicht richtig", sie bisexuell zu nennen.  (spot/cw)