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Fußball
UEFA sperrt umstrittenen englischen Referee Coote
Schiedsrichter David Coote war durch eine Schmähung gegen Jürgen Klopp und weitere Skandalvideos bekanntgeworden, später outete er sich als schwul.

Coote pfiff im Februar 2024 das englische Erstligaspiel Luton Town gegen Manchester United (Bild: IMAGO / Shutterstock)
- 28. Februar 2025, 14:51h 2 Min.
Der insbesondere wegen der Beleidigung von Jürgen Klopp bekannte englische Schiedsrichter David Coote ist von der Europäischen Fußball-Union gesperrt worden. Wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkommission der UEFA berichtete, darf der Engländer bis zum 30. Juni 2026 kein Spiel leiten. Er habe die "grundlegenden Regeln des anständigen Verhaltens" verletzt sowie "den Fußballsport und insbesondere die UEFA in Verruf gebracht", hieß es zur Begründung.
Im vergangenen Dezember hatte sich die englische Schiedsrichter-Organisation von Coote getrennt, nachdem der 42-Jährige zuvor suspendiert gewesen war. Hintergrund ist unter anderem ein Video, in dem er sich verächtlich über den früheren Liverpooler Trainer Jürgen Klopp geäußert haben soll. Dafür hatte sich Coote jüngst erneut entschuldigt.
Video über Drogenkonsum
Darüber hinaus wurde ein weiterer Clip öffentlich, in dem Coote zu sehen sein soll, wie er Anfang Juli 2024 während der Fußball-EM in Deutschland in einem UEFA-Hotel Kokain konsumiert. Darauf angesprochen sagte er der englischen Zeitung "Sun", dass er "selten" Drogen genommen und in seinem Leben "schlechte Entscheidungen im persönlichen Kontext" getroffen habe.
In dem Interview Ende Januar hatte sich Coote auch geoutet: Er habe lange Zeit Probleme gehabt, die mit seiner unterdrückten Homosexualität zu tun gehabt hätten.
Bis zu seiner Suspendierung hatte Cootes die letzten vier Jahre Spiele in der britischen Spitzenliga Premier League gepfiffen. Bei der EM arbeitete er im Team der Unparteiischen für den Videobeweis. Er war unter anderem beim Achtelfinale Deutschlands gegen Dänemark als Assistent des Video Assistent Referees (VAR) im Einsatz. (dpa/cw)














