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Staffelstart in der Mediathek
Neue ZDF-Sitcom: Im "Späti" mit Bill Kaulitz
Wilson Gonzalez Ochsenknecht verwirklicht sich einen Traum: Als Hauptdarsteller und kreativer Kopf bringt er die neue ZDF-Comedyserie "Späti" an den Start. Die urbane Sitcom mit prominenten Gaststars spielt in einem Berliner Kiosk.

Szene aus "Späti": Bill Kaulitz (Bill Kaulitz, r.) kann nicht fassen, dass Fred (Wilson Gonzalez, l.) so verpeilt ist (Bild: ZDF / Norman Keutgen)
- 28. März 2025, 12:29h 3 Min.
Für Wilson Gonzalez (35), wie der Ochsenknecht-Spross sich beruflich nennt, ist die neue ZDF-Comedyserie "Späti" weit mehr als nur ein weiterer Dreh. Der Schauspieler ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Creative Producer und zusammen mit Martin Waldmann Ideengeber der urbanen Sitcom, die ab 28. März in der ZDF-Mediathek zu sehen ist und ab dem 8. April um 21:45 Uhr in ZDFneo.
"Auf die Idee kam ich, weil ich oft an Spätis abhing und dort so viele Geschichten passiert sind, dass man sie einfach erzählen musste", erklärt Ochsenknecht in einem Interview mit dem Sender. "Der Späti ist ein Ort, an dem alles passiert: Träume, Abstürze, Begegnungen."
Berlin-Liebeserklärung mit Tiefgang
Die achtteilige Serie spielt in einem typischen Berliner Spätkauf – einem jener Kiez-Orte, die den besonderen Charme der Hauptstadt ausmachen. Auf gerade einmal 44 Quadratmetern Ladenfläche entfaltet sich ein Mikrokosmos zwischen Kita, Immobilienverwaltung, Dönerbude und queerem Fetisch-Club.
Für Wilson Gonzalez ist "Späti" auch eine Art Liebeserklärung an Berlin. "Berlin hat diese einzigartige Energie, dieses Unfertige, das ständig im Wandel ist", schwärmt der gebürtige Münchner über seine Wahlheimat. "Es ist ein Ort, an dem jeder willkommen ist, und genau das wollten wir zeigen. Natürlich ist es auch eine Liebeserklärung an die Menschen, die Berlin ausmachen – von den Späti-Besitzern bis zu den Nachtschwärmern."
In der Serie verkörpert er den liebenswerten, aber etwas planlosen Fred, der plötzlich Verantwortung übernehmen muss, als er den Späti eines Freundes hüten soll. "Fred ist einfach ein so lieber, lustiger Charakter, der es immer gut meint", beschreibt der Schauspieler seine Rolle. "Er ist zunächst orientierungslos durchs Leben gegangen, aber er hat das Herz am richtigen Fleck."
Hochkarätige Besetzung mit Gaststar-Aufgebot
Neben Ochsenknecht gehören unter anderem Gülseren Erkut als Aylin, Tochter des eigentlichen Späti-Besitzers, Alexander Finkenwirth als Freds bester Kumpel Konnopke und Eva Weißenborn als Nachbarin Marianne zum festen Ensemble. Auch bei den Gastrollen kann die Serie mit klangvollen Namen aufwarten: So werden unter anderem der schwule Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz, Conny from the Block, Frank Künster und Ski Aggu in einzelnen Folgen zu sehen sein.
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"Ich fand alle ganz toll, weil sie jede Woche Abwechslung in den Dreh gebracht haben", erzählt Ochsenknecht über die Gastauftritte. "Da ich fast alle persönlich kenne, war jede Begegnung besonders aufregend."
Die Regie der ersten vier Folgen übernahm Marleen Valien, bei den weiteren Episoden zeichnet Max Rainer verantwortlich. Das Drehbuch entstand in Teamarbeit, mit Patrick Stenzel als Headautor. Mit "Späti" gelingt eine ebenso humorvolle wie authentische Milieustudie, die den Zeitgeist und die Alltagsprobleme unterschiedlichster Gesellschaftsschichten einfängt. (cw/spot)
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