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  • 31. März 2025, 08:46h 2 Min.

Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen 40-Jährigen (Bild: Polizei Berlin / Youtube)

In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es nach Angaben der Berliner Polizei zu einer "Körper­ver­letzung sowie zu einer Beleidigung mit homophobem Hintergrund im Hansaviertel". Nach ersten Erkenntnissen soll ein 40-Jähriger aus bislang ungeklärter Ursache einen 32-Jährigen auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Hansaviertel getreten, geschlagen und homophob beleidigt haben.

Der 32-Jährige wehrte sich laut Polizei seinerseits mit Faustschlägen gegen den Angriff. Danach habe der ursprüngliche Angreifer Schmerzen im Gesicht verspürt, lehnte aber eine medizinische Behandlung ab. Der 32-Jährige wollte ebenfalls keinen Arzt sehen.

Eine freiwillige Atemalkoholmessung bei dem 40-Jährigen ergab einen Wert von rund 1,9 Promille. Eine Richterin ordnete eine Blutentnahme bei dem Tatverdächtigen an. Nachdem sich die Polizei die Personalien des mutmaßlichen Angreifers notiert hatte, wurde der 40-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen. Dies ist in Fällen von vermuteter Hass­kriminalität üblich.

Bereits vor zwei Wochen war es zu einem ähnlichen queer­feindlichen Übergriff im Hansaviertel gekommen (queer.de berichtete).

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für queere Menschen. (cw/pm)

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