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- 31. Juli 2006 1 Min.
Madrid (queer.de) - Alberto Ruiz-Gallardón, konservative Bürgermeister von Madrid, ist aus den Reihen seiner eigenen Partei in die Kritik geraten, weil er ein schwules Paar getraut hatte. Ein Sprecher der Partido Popular (PP) sagte, die Homo-Ehe sei nicht mit dem Parteiprogramm vereinbar. PP-Vertreter sollten sich darum bemühen, ein möglichst einheitliches Bild abzugeben, daher solle Ruiz-Gallardón in Zukunft darauf verzichten, Homo-Paare zu verheiraten. Der Bürgermeister erwiderte in einer Pressemitteilung, er befolge nur das geltende spanische Gesetz. Bei dem Paar handelt es sich um zwei PP-Mitglieder: Der Parteistratege Javier Gómez heiratete seinen langjährigen Freund Manuel Ródenas, der beim Stadtrat arbeitet. Bislang haben sich seit der Öffnung der Ehe 2005 über 4.500 schwul-lesbische Paare in Spanien das Ja-Wort gegeben. (dk)















Die sind überall gleich: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit interessiert die nicht, die wollen nur ihre eigene Gesinnung durchdrücken.