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Interview

Abor & Tynna: "Unsere Gewinnchancen liegen bei 83 Prozent"

Abor & Tynna freuen sich, Deutschland beim ESC zu vertreten. Doch sie müssen sich auch mit Hass auseinandersetzen. Wie sie damit umgehen, wie sie ihre Chancen sehen und wer ihre Favorit*innen sind, verraten sie im Interview.


Das Geschwister-Duo Abor & Tynna soll in Basel Punkte für Deutschland holen (Bild: Dominik Friess)

Eines ist sicher: Der Song "Baller", mit dem Abor & Tynna Deutschland beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in Basel vertreten, bleibt im Kopf. Doch nicht alle rechnen ihnen damit die größten Chancen im Finale am 17. Mai ein. Es gibt Kritik, dass Tynna live nicht gut genug singen könne, was sogar zu Forderungen führt, Gesangsstunden zu nehmen. International hingegen gibt es viele positive Stimmen, vor allem auf TikTok. Es bleibt deshalb spannend, wie sie sich letztlich schlagen werden.

Immerhin: In Deutschland landete die Single bereits auf Platz 13 der Charts, ihre Tour-Termine wurden größtenteils in größere Hallen verlegt, und ihr kürzlich erschienenes Album wird gut gestreamt. Wie so oft könnten die Stimmen der Hater*innen also schlichtweg lauter sein als die der Befürworter*innen.

Im Interview mit queer.de sprechen Abor & Tynna über den Umgang mit negativen Kommentaren und zeigen sich optimistisch in Bezug auf ihre Siegeschancen.

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Wann habt ihr das erste Mal wirklich realisiert, dass ihr 2025 für Deutschland beim ESC antreten dürft?

So circa drei Werktage nach dem Finale bei "Chefsache".

Überwiegt bei euch momentan eher die Nervosität oder die Freude?

Es überwiegt die Freude, wir sind fast gar nicht nervös bisher. Die wird sicherlich am großen Tag kommen.

Insbesondere auf Social Media seid ihr momentan auch viel Kritik ausgesetzt. Wie geht ihr mit dieser Negativität um?

Wir lernen damit umzugehen und bis jetzt klappt es auch ganz gut!

Viele fordern, dass du, Tynna, vor dem Auftritt beim ESC noch Gesangstraining nehmen solltest. Wie stehst du zu dieser penetranten Forderung?

Unser Anspruch ist, uns bestmöglich auf den Auftritt vorzubereiten.

Direktlink | Offizielles Musikvideo zum Eurovision-Song "Baller" von Abor & Tynna
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Wie sehen für euch die nächsten Wochen bis zum ESC aus?

Wir haben viele Proben, Interviews und freuen uns auf die ESC-Preparties und die ganzen tollen Künstler, die wir kennenlernen dürfen.

Wie hoch schätzt ihr eure eigenen Gewinnchancen ein?

83 Prozent.

Wen von den anderen Kandidat*innen findet ihr besonders toll?

JJ, Tommy Cash, Klavdia – aber das ist schwer zu beantworten, weil alle toll sind!

Lasst uns auch noch einmal zurückblicken: Wie habt ihr eure Teilnahme am Vorentscheid erlebt?

Es war ein Abenteuer und wir konnten wunderbare Künstler kennenlernen.

Und steht ihr noch in engem Kontakt mit Stefan Raab?

Wir können uns jederzeit mit Stefan austauschen!

Am 4. April erschien euer Debütalbum "Bittersüß" auch als physische CD (gibt es hier zu gewinnen). Wie fühlt es sich für euch an, das Album in den Händen halten zu können?

Es ist tatsächlich anders, eine physische Kopie in den Händen halten zu können und es nicht nur auf den digitalen Plattformen zu hören. CDs sind heutzutage eine Seltenheit, und wir freuen uns mega darüber!

Für alle, die bisher noch nicht reingehört haben: Was kann man auf dem Album erwarten? Gehen die Songs in eine ähnliche Richtung wie "Baller"?

Nein! Manche sind ähnlich wie "Baller", aber die meisten gehen in eine andere Richtung wie zum Beispiel Akustik und Hip-Hop. Man kann sich auf jeden Fall auf eine bunte Mischung an Songs gefasst machen.

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