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TV-Tipp
Zwei preisgekrönte Dokus zum Pride Month
The History Channel und Crime + Investigation zeigen im Juni die beiden Doku-Produktionen "Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung" und "Glaube, Panik, Verurteilung – Die Geschichte von Peter Ellis".

Bildmotiv aus der Doku "Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung" (Bild: 4Mat Factory Films / The History Channel)
- 23. Mai 2025, 06:26h 2 Min.
Anlässlich des Pride Month im Juni zeigen The History Channel und Crime + Investigation zwei aufeinander abgestimmte Sonderprogrammierungen mit preisgekrönten Doku-Produktionen, in denen queeres Leben eine zentrale Rolle einnimmt. Die Sendungen beleuchten dabei unterschiedliche Aspekte und Lebensrealitäten der LGBTI-Community.
Auf The History Channel ist am Samstag, 21. Juni 2025, um 18:05 Uhr die zweistündige Dokumentation "Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung" zur Geschichte der LGBTI-Bewegung in den USA zu sehen, während auf Crime + Investigation an den Samstagen 21. und 28. Juni die True-Crime-Serie "Glaube, Panik, Verurteilung – Die Geschichte von Peter Ellis" erstmals ins deutschsprachige Fernsehen kommt.
Die Doku-Produktionen im Überblick:
"Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung"
LGBTI-Rechte sind in vielen Ländern noch lange keine Selbstverständlichkeit, vielerorts werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität auch heute noch diskriminiert. So ist der Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung nach wie vor ein aktuelles Thema mit internationaler gesellschaftlicher Relevanz. Dabei reichen die Anfänge der Bewegung in den USA bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, wie die Doku "Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung" zeigt.
Die Produktion beleuchtet die Anfänge der LGBTI-Bewegung in Los Angeles in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die weitere wechselhafte Entwicklung bis in die heutige Zeit, in der das Oberste US-Gericht die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte.
"Glaube, Panik, Verurteilung – Die Geschichte von Peter Ellis"

Peter Ellis in der True-Crime-Serie "Glaube, Panik, Verurteilung" (Bild: Crime + Investigation)
1993 wurde Peter Ellis, der in einer Kinderbetreuungseinrichtung arbeitete, wegen sexuellen Missbrauchs zu zehn Jahren Haft verurteilt. Es begann einer der umstrittensten Fälle in der neuseeländischen Kriminalgeschichte: Mehrere Berufungsverfahren während der Haft scheiterten, bevor Ellis nach sieben Jahren vorzeitig freikam. Weiterhin kämpfte er für seine Rehabilitation. 19 Jahre nach der Entlassung legte Ellis abermals Berufung ein. Der Oberste Gerichtshof hob die Verurteilung schließlich 2022 auf – eine Entscheidung, die Ellis nicht mehr miterlebte; er starb 2019.
Die achtteilige Doku-Serie "Glaube, Panik, Verurteilung – Die Geschichte von Peter Ellis" (Originaltitel: "Satanic Panic: The Peter Ellis Story") enthält zahlreiche Interviews der Journalistin Melanie Reid mit Peter Ellis sowie mit weiteren Personen, die mit dem Fall in Verbindung standen, darunter Polizisten und Kolleginnen Peter Ellis'. Dabei geht es auch um die Frage, inwiefern Vorurteile gegenüber queeren Menschen bei der Verurteilung des Unschuldigen eine Rolle spielten. (cw/pm)
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