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- 09. August 2006 1 Min.
Montréal/Chicgao (queer.de) - Die Veranstalter der beiden Homo-Sportevents Gay Games und Outgames haben eine positive Bilanz gezogen. Die Gay Games in Chicago (15. bis 22. Juli) zogen insgesamt mehr als 11.000 Athleten aus 70 Ländern an und hatten 140.000 Zuschauer, 40 Prozent mehr als erwartet. Bei den erstmals ausgetragenen Outgames in Montréal (26. Juli bis 5. August) nahmen 18.600 Menschen aus 111 Ländern an Sportveranstaltungen und Konferenzen teil, dazu kamen 500.000 Zuschauer. Nach den von den Veranstaltern in Montréal veröffentlichten Zahlen kamen sieben Prozent der Teilnehmer aus Deutschland - und damit mehr als aus jedem anderen Land abgesehen von Kanada und den USA. Zwei Drittel der Sportler waren Männer, ein Drittel Frauen. Eigentlich hätten die Gay Games in Montréal stattfinden sollen, allerdings zog der internationale Verband nach internen Streitereien 2002 den Zuschlag zurück und vergab die Spiele ins amerikanische Chicago. Daraufhin veranstalteten die Kanadier unter Führung des Olympiasiegers Mark Tewksbury ihre eigene Homo-Olympiade. Die nächsten Outgames finden 2009 in Kopenhagen statt, die Gay Games werden ein Jahr später in Köln ausgetragen. (dk)














