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- 09. August 2006 1 Min.
Norwich (queer.de) - Erstmals sind in England Anhänger eines Fußballclubs wegen homophober Ausbrüche verurteilt worden. Die Norwich-City-Anhänger James Monkhouse (28) und Michael Church (24) wurden vom Amtsgericht für ein Jahr auf Bewährung entlassen, müssen aber 200 Pfund (300 Euro) Gerichtskosten zahlen. Die beiden wurden gefilmt, als sie beim Heimspiel ihres Teams gegen Brighton Town Fans der gegnerischen Mannschaft als "Queers" beschimpften. Ein Polizist hat sie dann aus dem Stadion geführt. Vor Gericht sagte der Beamte: "Die Brighton-Fans haben mir applaudiert, denn die Mannschaft ist schon immer dieser Art von Sticheleien ausgesetzt gewesen. Nach dem Zwischenfall gab es keine homophoben Ausbrüche mehr. Die Entfernung der Täter hatte also eine präventive Wirkung." Die Männer stritten ab, dass sie sich homophob geäußert hatten: "Ich wusste nicht, dass das Wort 'queer' abwertend ist. Es gehört halt zu den Sticheleien, das macht doch allen Spaß. Irgendwie müssen wir doch auf die Sprechchöre der Gegner antworten", so Monkhouse nach Angaben der Lokalpresse. Letztes Jahr hatte die englische Fußballverband homophobe Äußerungen in Stadien verboten (queer.de berichtete). (dk)















Es ist gut, dass sowas in Stadien nicht mehr toleriert wird.
Jedoch sind queer, gay, schwul und lesbisch keine Beleidigungen!
Es sind wertneutrale Bezeichnungen von bestimmen Menschen.
Oder warum bezeichnen wir uns selbst so??