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- 11. August 2006 1 Min.
Warschau (queer.de) - Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat Klaus Wowereit aufgefordert, bei seinem Besuch der polnischen Hauptstadt in Gesprächen mit dem Warschauer Bürgermeister auch die Verhaftung eines Berliners beim CSD vor zwei Monaten anzusprechen. Dem 24-jährigen René K. aus Köpenick wird vorgeworfen, Polizisten mit einem Schlagstock und Pfefferspray angegriffen zu haben und eine geringe Menge Amphetamine bei sich gehabt zu haben. Die Drogen-Vorwüfe habe K. den Berichten zufolge zugegeben, er stritt aber ab, gewalttätig gewesen zu sein. Das wird von Augenzeugen bestätigt. "Angesichts der inzwischen bekanntgewordenen Umstände erweist sich die Untersuchungshaft des jungen Berliners als schikanös", so LSVD-Sprecher Philipp Braun. "Wenn die Staatsanwaltschaft keine entlastenden Umstände ermittelt hat, stellt sich die Frage nach der Einseitigkeit der Ermittlungen." K. wird vom Anwalt Wolfgang Kaleck vertreten. Er ist in der selben Kanzlei tätig wie Volker Ratzmann, der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Abgeordnetenhaus. (pm/dk)
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Die hätten niemals EU-Mitglied werden dürfen. (Und mit der Türkei soll der nächste Homohasserstaat in die EU aufgenommen werden.)