Puppy aus Hamburg nach CSD Emden zusammengeschlagen

Emden

Symbolbild (Bild: sasastro / wikipedia)

Nach dem dritten Christopher Street Day am Samstag in Emden kam es zu einer mutmaßlich queer­feindlichen Attacke. Gegen 20 Uhr wurde ein 31-jähriger CSD-Teilnehmer von einer unbekannten männlichen Personen attackiert und ins Gesicht geschlagen. Der Pupplayer aus Hamburg musste im Krankenhaus behandelt werden. Ebenfalls verletzt wurde ein zur Hilfe eilender 29-jähriger Mann aus Heilbronn, der von dem Angreifer umgestoßen wurde.

"Der noch jugendliche Täter ist noch unbekannt, doch es gibt Fotos von ihm von kurz vor der Tat. Wir hoffen, dass die Polizei ihn schnell findet", teilte der CSD Emden auf Instagram mit. "Die Nachricht macht uns als Veranstalter sehr betroffen, sie erreichte uns während unserer After-Show-Party im Grusy."

Die Pride-Organisator*­innen wünschten dem Puppy alles Gute und eine gute Besserung. "Er ist das Opfer von einer immer noch in einigen Teilen der Gesellschaft herrschenden Intoleranz, des Hasses und auch der Dummheit geworden. Deswegen braucht es auch in Zukunft CSDs!"

Zu einem weiteren Angriff in Emden kam es um 20.48 Uhr in der Straße Lookvenne unweit des Marktplatzes: Aus noch unbekannten Gründen schlug ein Mann einem 25-Jährigen eine Flasche auf den Kopf. Das Opfer erlitt eine Schwellung im Bereich der Stirn. Zeug*­innen, die Angaben zu den Taten machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter Telefon (04921) 8910 in Verbindung zu setzen.

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Die CSD-Demonstration vom Emdener Hauptbahnhof zum Stadtgarten verlief ohne Zwischenfälle. Mit rund 1.600 Teilnehmer*innen gab es einen neuen Rekord. (mize)

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