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Kampf gegen das Patriarchat
Plädoyer für einen transinklusiven Feminismus
Das neue Buch "Bin ich kein:e Feminist:in?" von Emmanuel Beaubatie beschreibt die historische und gegenwärtige Vielfalt feministischer Bewegungen und fordert dazu auf, sie für transinklusive Perspektiven zu öffnen.

Der französische Soziologe Emmanuel Beaubatie plädiert für eine Öffnung der feministischen Bewegung für die Anliegen der trans Community (Bild: Passagen Verlag)
- 25. Juni 2025, 10:51h 2 Min.
Ein Blick in die Geschichte feministischer Bewegungen zeigt, dass das Subjekt der feministischen Befreiungskämpfe niemals homogen war. Lesben, Schwarze Frauen, Musliminnen oder Sexarbeiterinnen wurden zeitweise von Teilen der Bewegung ausgegrenzt, weil ihre Anliegen mit dem feministischen Mainstream im Widerspruch zu stehen schienen.

"Bin ich kein:e Feminist:in?" ist im Passagen Verlag erschienen
Der französische Soziologe Emmanuel Beaubatie zeichnet die vielen Transformationen nach, mit denen der Feminismus auf neue Herausforderungen und Unterdrückungsformen reagiert hat, und plädiert für eine Öffnung der Bewegung für die Anliegen der trans Community. Denn wie so oft gehören die ausgegrenzten Personen zu den Vulnerabelsten, deren gesellschaftliche Position auf vielfältige Weise marginalisiert ist. Gerade die Lektionen der Intersektionalität sollten dazu ermutigen, die Perspektive feministischer Kämpfe zu erweitern und dabei zugleich das im Blick zu behalten, was alle unterschiedlichen Feminismen verbindet: den Kampf gegen das Patriarchat.
"Bin ich kein:e Feminist:in?" (Amazon-Affiliate-Link ) ist jetzt in deutscher Übersetzung von Martin Born im Wiener Passagen Verlag als 72 Seiten starkes Taschenbuch für 12 Euro erschienen. (dd/pm)
Emmanuel Beaubatie: Bin ich kein:e Feminist:in?. Passagen Hefte 27. Essay. Aus dem Französischen von Martin Born. 72 Seiten. Passagen Verlag. Wien 2025. Taschenbuch: 12 € (ISBN 978-3-7092-0599-0)
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