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- 22. August 2006 1 Min.
Hobart (queer.de) - Ein 23-jähriger schwuler Mann hat bei einem Antidiskriminierungs-Tribunal im australischen Bundesstaat Tasmanien das Rote Kreuz verklagt, weil es keine Blutspenden von sexuell aktiven Schwulen annimmt. Michael Cain wurde abgewiesen, weil er in den vergangenen zwölf Monaten Sex mit anderen Männern gehabt hat, berichtet die Zeitung "The Australian". Cain sagt, er habe safen Geschlechtsverkehr gehabt und sei daher ein ebenso großes Risiko wie heterosexuelle Männer. Die Klage kommt in einer Zeit, in der das Rote Kreuz händeringend um Spender wirbt, weil die Blutreserven eine gefährlich niedrigen Stand erreicht haben. "Die Entscheidung des Tribunals könnte weitreichende Konsequenzen haben, da der Prozess von Regierungen und Gesundheitsexperten aus der ganzen Welt beobachtet wird", so Rodney Croome von der Tasmanian Gay and Lesbian Rights Group. Nach Angaben des "Australian" erlauben lediglich Spanien und Italien schwulen Männern, Blut zu spenden, falls diese geschützten Sex hatten. (dk)















klagen. Auch mit Kondom stellen Schwule
ja wohl ein deutlich höheres Risiko da.