Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?54482
  • 26. Juli 2025, 06:16h 2 Min.

Archivbild: Polizist beim Berliner CSD 2021 (Bild: IMAGO / Depositphotos)

Vor der am Samstag in Berlin stattfindenden Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) sieht sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eigenen Angaben zufolge neuen Herausforderungen gegenüber und erwartet einen "absoluten Großeinsatz". In diesem Jahr müssten sicherheitsrelevante Fragen geklärt werden, "die vor Jahren noch keine Rolle gespielt haben", sagte Benjamin Jendro, Sprecher des GdP-Landesverbandes Berlin, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag).

"Mit Blick auf die gravierenden Amok- und Terrortaten gehört sogenannter Überfahrschutz heute zum festen Inventar einer derartigen Großveranstaltung", erklärte Jendro. Zudem gebe es "gerade aus dem rechtsextremistischen Milieu" immer häufiger gezielte Gewalttaten gegen die LGBTI-Community durch unberechenbare Einzelpersonen. Aber auch "organisierte Gruppen, bei denen Mitstreiter extra nach Berlin anreisen" gebe es, "weshalb man selbstverständlich jegliche Kundgebungen in der Nähe im Blick haben muss", betonte Jendro.

Die Berliner Polizei teilte auf Anfrage des RND mit, dass bislang keine konkreten Erkenntnisse zu Gefährdungen aus dem rechtsextremen Spektrum vorliegen. Am Schöneberger Ufer ist ab 11.30 Uhr eine rechtsextreme Kundgebung gegen den CSD angemeldet, die Anmelderin erwartet nach Polizeiangaben 400 Teilnehmende. Die Polizei wird mit rund 1.300 Beamt*­innen im Einsatz sein und dabei durch Hundertschaften aus anderen Bundesländern unterstützt.

Die CSD-Demonstration mit 80 Wagen und rund Fußgruppen beginnt um 12 Uhr an der Kreuzung Leipziger Straße und Charlottenstraße. Die Abschlusskundgebung findet am Brandenburger Tor statt. Der rbb begleitet die Demonstration von 13:10 Uhr bis 15:40 Uhr mit einem Livestream (auch auf YouTube). (cw/dpa)

-w-