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  • 28. Juli 2025, 12:19h 2 Min.

Die Berliner Polizei meldet einen homo­sexuellenfeindlich motivierten Übergriff auf ein Männer-Paar im Anita-Berber-Park im Ortsteil Neukölln, bei dem einer der Männer und eine Zeugin leicht verletzt worden sind. Die 24 und 29 Jahre alten Männer waren am Sonntagabend in dem Park spazieren gegangen, als eine laut Polizei "unbekannte vierköpfige Personengruppe" den beiden entgegengekommen sei und das Paar homophob beleidigt habe.

Nachdem die Gruppe die beiden Männer bereits passiert hatte, soll sie noch einmal umgedreht und das Paar bedroht haben. Ein Mann aus der Gruppe sei bedrohlich mit einem Stock auf den 24-Jährigen zugegangen. Diesen habe der Unbekannte dann gezielt in Richtung einer Zeugin geworfen, die zufällig das Geschehen bemerkte und den beiden Männern zu Hilfe gekommen war. Der Wurf traf die Frau an einem Knöchel. Ein weiterer Unbekannter aus der Gruppe soll dem 24-Jährigen in der Folge mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, bevor die Gruppe in Richtung Tempelhofer Feld geflüchtet sein soll.

24-Jähriger und Zeugin erlitten Hämatom

Der 24-Jährige sowie die Zeugin erlitten jeweils ein Hämatom, ließen sich aber zunächst nicht ärztlich behandeln. Die weiteren Ermittlungen werden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts geführt. Dies ist in Fällen von vermuteter Hasskriminalität üblich. Weitere Angaben zur Identität der mutmaßlichen Täter machte die Polizei nicht.

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für queere Menschen. (cw/pm)

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