Nyke Slawik verbreitet gute News

Nyke Slawik spricht jeden Monat über die positiven Nachrichten (Bild: Michelle Gutiérrez)

Die grüne Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik will in der Opposition nicht nur Untergangsstimmung verbreiten: Zum Monatsbeginn veröffentlicht die queerpolitische Sprecherin ihrer Fraktion ihre "Good News", um zu zeigen, dass nicht alles schlechter wird, auch für die queere Community.

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Diesen Monat präsentiert Slawik wieder "fünf coole Dinge": Dazu zählt, dass sich die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) der queerfeindlichen Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) entgegenstellen, indem sie den Bahnhof vor dem Parlament mit der Regenbogenfahne dekorierte (queer.de berichtete). Zudem feiert sie die Meldung der Initiative translegislation.com, wonach rund 650 transfeindliche Gesetze in amerikanischen Regional- oder Bundesparlamenten dieses Jahr bislang gescheitert seien. Außerdem präsentiert die Leverkusenerin das neue Lied der britischen Singer-Songwriterin Kate Nash, das sich gegen Transphobie positioniert – und dabei auch Trans-Feinde wie Elon Musk oder Donald Trump beim Namen nennt.

Als weitere positive Nachricht vermeldet Slawik, dass Großbritannien sein Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt hat. Außerdem feiert sie eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, das eine "saubere, nachhaltige und gesunde Umwelt" als Menschenrecht definierte.

Bereits im letzten hatte Slawik an zehntausenden Follower*innen auf ihren Social-Media-Plattformen gute Nachrichten geliefert. So freute sie sich damals, dass die letzte "LSBTIQ-freie Zonen" in Polen endlich Geschichte sind oder dass der europafreundliche Kandidat Nicușor Dan die Präsidentschaftswahl in Rumänien gewonnen hatte.

Dabei malt Slawik, die 2021 neben ihrer Parteifreundin Tessa Ganserer als erste offen trans Frau in den Bundestag eingezogen war, die Realität nicht immer schön: Als sie im April den Posten der queerpolitischen Sprecherin ihrer Fraktion übernahm, warnte sie etwa vor "alarmierenden internationalen Entwicklungen" und kritisierte Queerfeindlichkeit in der neuen Bundesregierung (queer.de berichtete). (dk)

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