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Kurzfilmprojekt

Bipolare Mutter, queere Tochter

Am Mittwoch gingen die Dreharbeiten für das Kurzfilmprojekt "Moon Unit" unter der Regie von Marlene Tanczik zu Ende. Gedreht wurde an fünf Tagen in der Dresdner Neustadt.


Das Team bei den Dreharbeiten (v.l.n.r.): Nils Hohenhövel, Marlene Tanczik, Mariella Aumann, Sarina Radomski (Bild: David Pinzer)

  • 7. August 2025, 11:50h 2 Min.

Das autofiktionale Regiedebüt der Schauspielerin Marlene Tanczik ist abgedreht: "Moon Unit" (Arbeitstitel) ist das subtile Porträt einer queeren ostdeutschen Jugendlichen, die mit ihrer bipolaren Mutter in den Nullerjahren der Dresdner Neustadt aufwächst.

Eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über eine Mutter-Tochter Beziehung, darüber, wie die Vergangenheit immer noch in unsere Gegenwart strahlt und wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit. "Moon Unit" ist buntes lautes Coming-of-Age aus Deutschlands Osten. Die Unbeschwertheit der Nullerjahre. Queere erste Liebe. Freundschaft als Wahlfamilie.

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Rein weibliches Schauspiel-Ensemble

Nach zahlreichen TV- und Kinoproduktionen als Schauspielerin ("Paradise", "Die Toten am Meer", "Vienna Game") inszenierte Marlene Tanczik nun ihren ersten Film als Regisseurin. Das Drehbuch (zusammen mit Nils Hohenhövel) ist an den Langfilm-Stoff angelehnt, für den Tanczik 2024 beim Filmfest München mit dem Tankred-Dorst-Preis ausgezeichnet wurde. Die Kamera übernahm Jonas Schneider ("Rave On", "Youth Topia"), und die Produktion wurde von Co-Autor Nils Hohenhövel geleitet.

Für das rein weibliche Schauspiel-Ensemble konnten Mariella Aumann ("Dark", "Jupiter"), Sarina Radomski ("Unterleuten – Das zerrissene Dorf", "Mels Block"), Flavia Berner ("Young Crime") und Mina-Giselle Rüffer ("Sonnenplätze", "Was wir fürchten") gewonnen werden.

"Ich freue mich unglaublich, dass wir diese Geschichte mit einem so fantastischen Team und Cast zum Leben erwecken können", erklärte Marlene Tanczik. "Und wenn alles gut läuft, drehen wir möglichst bald auch den Langfilm." (cw/pm)

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