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- 30. August 2006 1 Min.
Wem telefonieren mit einer Person zu langweilig ist, der kann jetzt als Moderator einen eigenen Chat-Kanal bei Skype eröffnen.
Von Christian Scheuß
Die beliebte Internettelefon-Software "Skype" bietet nicht nur alle Möglichkeiten, mit seinen Freunden und Bekannten in Kontakt zu treten, kostenlos zwischen Skype-Nutzern zu plaudern, oder zu Ortsgebühren von allen möglichen Orten der Erde anrufen zu können.
Die Macher schreiben auch den Community-Gedanken ganz groß. Jeder kann mit jedem reden, wenn man denn will. Seit den ersten Versionen von Skype kann man seinen persönlichen Status in den "SkypeMe-Modus" setzen. Das heißt, es kann einen tatsächlich jeder anrufen. Über die Suchfunktion lassen sich alle anzeigen, die gerade den Plauder-Modus aktiviert haben.
Das neuste Zusatztool nennt sich Skypecast. Darüber kann jeder Kanäle zu einem bestimmten Thema eröffnen, und sich darin mit anderen Skypern austauschen. Bis zu hundert Personen können sich gleichzeitig an den über die Telefon-Software geführten Gesprächen Beteiligen. Selber schlüpft man in die Rolle des Moderators, der Leuten Rederecht geben kann, sie bei ungebührlichem Benehmen aus der Diskussion schmeißen kann und der auch bestimmt, wie lange der Themenkanal offen sein soll. Ab und an gibt es bereits Skyper, die Diskussionen über Homosexualität eröffnen, in denen man sich rege austauscht.
30.08.2006
Links zum Thema:
» Skypecasts















Auch wenn die Geheimdienste schon längst Internetverbindungen und Telefonverbindungen aufzeichnen und speichern, wegen der angeblichen Terrorgefahr(Schwachsinn!), muss nicht mein Nachbar mitbekommen, mit wem ich über was am Telefon labere...