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  • 12. Oktober 2025, 13:40h 2 Min.

In der Nacht zu Sonntag wurden fünf junge Menschen vor einem Lokal in Berlin-Friedrichshain aus einer Gruppe heraus queer- und fremdenfeindlich beleidigt und mit Steinen beworfen. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Sonntagmittag.

Laut Polizeibericht hielten sich die fünf Personen im Alter zwischen 20 und 28 Jahren an einem Tisch außerhalb eines Lokals in der Tamara-Danz-Straße auf, als sie von zwei Männern im Alter von 19 und 21 Jahren, die einer in der Nähe befindlichen Gruppe von etwa 15 bis 20 Personen angehörten, homophob und rassistisch beschimpft wurden. Zudem soll der 21-jährige Tatverdächtigen dazu den rechten Arm gehoben haben. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung sollen aus der Gruppe heraus Steine in Richtung der am Tisch Stehenden geworfen worden sein. Die Wurfgeschosse trafen jedoch niemanden.

Die Einsatzkräfte nahmen zwei Tatverdächtige fest und brachten sie zur Polizeidienststelle. Der 21- Jährige wurde nach erfolgter Identitätsfeststellung entlassen. Der zweite Tatverdächtige wurde nach Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen anschließend ebenfalls entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie versuchter gefährlicher Körper­ver­letzung dauern an.

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hass­verbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechts­identität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*­innen für queere Menschen. (cw/pm)

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