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  • 31. Oktober 2025, 11:50h 2 Min.

Letztes Jahr wurde das Feministische Frauen Gesundheits Zentrum mit dem Respektpreis ausgezeichnet (Bild: Berliner Queer-Bündnis)

Dieses Jahr dürfen sich die Kieztour Nollendorfplatz, der Verein AHA-Berlin und die Kindertagesstätten Rosarote Tiger und Gelbgrüne Panther Hoffnungen auf den Respektpreis machen. Das gab der LSVD Berlin-Brandenburg am Freitag bekannt.

Nun entscheiden die 130 Bündnismitglieder in einer Abstimmung, wer ausgezeichnet wird. Der Preis wird am 3. Dezember vom Berliner Queer-Bündnis vergeben.

Eine Jury hatte die drei Finalisten ausgewählt. In einer Begründung schrieb sie, die Kieztour Nollendorfplatz mache "die vielfach unsichtbare, teils verdrängte Geschichte und Gegenwart queeren Lebens in Berlin anschaulich, zugänglich und erlebbar". Damit stärke das Angebot "lokale queere Räume und fördert durch Unterhaltung und Aufklärung Respekt sowie Verständnis in der Stadtgesellschaft". Die Anlaufstelle AHA Berlin sei "eine der ältesten durchgängig aktiven queeren Vereine" und "verbindet Geschichte, basisdemokratische Praxis, niedrigschwellige Bildungsarbeit und kulturelle Sichtbarkeit". Die Kindertagesstätten Rosarote Tiger und Gelbgrüne Panther bezeichnete die Jury als "ein Leuchtturmprojekt für frühkindliche Vielfaltspädagogik in Berlin". Weiter heißt es: "Ihre Arbeit verbindet konkrete Unterstützung (Betreuung, Inklusion, Kinderschutz) mit nachhaltiger Bildungsarbeit und öffentlicher Vorbildfunktion."

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Mit dem jährlich vergebenen Respektpreis wird seit 15 Jahren eine Organisation oder Person in Berlin für herausragenden Einsatz für die Akzeptanz von queeren Menschen geehrt. Letztes Jahr konnte das Feministische Frauen Gesundheits Zentrum den Preis gewinnen (queer.de berichtete).

Das Berliner Queer-Bündnis ist ein Projekt des Bildungs- und Sozialwerk des queeren Verbandes LSVD Berlin-Brandenburg und wird von Berlin im Rahmen der Initiative "Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt" gefördert. Darin engagiert sich die Berliner Zivilgesellschaft für die Anerkennung von queeren Lebensweisen. Dem Bündnis gehören in der Bundeshauptstadt aktive Verbände, Vereine und Firmen als Mitglieder an, darunter Coca-Cola, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Evangelische Kirche. (dk)

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