Klassische Rocktradition mit zeitgenössischem Sound

Von der viralen YouTube-Gitarristin zur etablierten Größe auf internationalen Festivalbühnen: Laura Cox hat sich in den vergangenen Jahren eine feste Position in der europäischen Rocklandschaft erarbeitet. Mit mehr als einer halben Million Abonnent*innen auf YouTube und über 100 Millionen Aufrufen führte ihr Weg von Wohnzimmer-Covers hin zu Auftritten bei Veranstaltungen wie dem Hellfest, dem "Rockpalast" und Pol'and'Rock.

Mit ihrem neuen Album "Trouble Coming" festigte Cox diesen Platz weiter. Nach den vorab veröffentlichten Singles "No Need To Try Harder" und "Trouble Coming" präsentiert sie eine Mischung aus Classic Rock, Blues und modernem Songwriting, die gleichermaßen rau und reflektiert klingt. Zwischen energiegeladenen Gitarrenhymnen wie "Do I Have Your Attention?" und introspektiven Momenten wie dem Titeltrack spannt das Album den Bogen von kraftvoller Virtuosität zu emotionaler Tiefe.

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Klassische Rocktradition mit zeitgenössischem Sound

"Trouble Coming" ist digital, als CD und in verschiedenen LP-Formaten erschienen

Cox beschreibt "Trouble Coming" als von einer Reise durch das neblige Schottland inspiriert – ein "schwebender, hypnotischer Titel", der von den unsichtbaren Bedrohungen handelt, die Menschen umgeben, solange sie nur an der Oberfläche bleiben. Die Künstlerin bewegt sich damit erneut im Spannungsfeld zwischen Stärke und Verletzlichkeit – ein Motiv, das ihre Musik seit Jahren prägt.

Veröffentlicht wurde das Album in mehreren physischen Formaten, darunter eine CD im Digipak, eine Standard-LP sowie limitierte Marmor-Editionen (Amazon-Affiliate-Link ) in Schwarz/Weiß und Transparent Rot/Schwarz. Für Sammler*­innen erschien zusätzlich eine auf 100 Exemplare begrenzte 7-Inch-Single, die exklusiv in Deutschland erhältlich war.

Jenseits ihrer musikalischen Qualität steht Cox auch für eine neue Generation von Rockmusiker*­innen, die Geschlechterklischees in einem traditionell männlich geprägten Genre aufbrechen. Ihre Präsenz auf internationalen Bühnen gilt vielen als Symbol für Diversität und Selbst­bestimmung in einer Musikrichtung, die lange Zeit mit Macho-Posen verbunden war. Damit trägt sie – ob bewusst oder nicht – zu einer Öffnung der Rockkultur bei, in der queere und weibliche Perspektiven zunehmend selbstverständlich ihren Platz finden.

Mit "Trouble Coming" zeigt Laura Cox einmal mehr, dass Rockmusik im 21. Jahrhundert keine nostalgische Geste sein muss. Zwischen klassischen Riffs, modernem Sounddesign und subtiler Emotionalität steht sie für eine Generation von Musiker*­innen, die alte Formen neu belebt – und ihnen eine unverkennbare, persönliche Note verleiht. (dd/pm)

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