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- 3. November 2025, 13:04h 1 Min.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen (Bild: Polizei Berlin / Youtube)
Am Sonntagmorgen ist es nach Angaben der Berliner Polizei in Kreuzberg zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund gekommen. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 20-jähriger Mann im Beisein einer gleichaltrigen Bekannten gegen 6 Uhr eine Bar in der Ritterstraße verlassen haben. Auf dem Gehweg sollen vier Unbekannte die Beiden angesprochen und homophob beleidigt haben. Als die beiden 20-Jährigen weitergegangen seien, sollen die Tatverdächtigen dem Mann Reizgas ins Gesicht gesprüht haben.
Der 20-Jährige sei zu Boden gegangen, woraufhin die Angreifer auf ihn eingetreten hätten. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen in unbekannte Richtung. Die Augenreizungen des 20-Jährigen wurden ambulant behandelt.
Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen. Dies ist im Falle von queerfeindlicher Hasskriminalität üblich.
Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für queere Menschen. (cw)












