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Band für Mut und Verständigung

Berlin: Kai Wegner zeichnet zwei queere Projekte aus

  • 5. November 2025, 06:56h 2 Min.

Archivbild: Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verleiht das Band für Mut und Verständigung (Bild: Yves Sucksdorff)

Das Bündnis für Mut und Verständigung zeichnet erneut Menschen, Initiativen und Netzwerke in Berlin und Brandenburg aus, die sich gegen Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung engagieren. Die Preise werden am Mittwochabend im Festsaal des Roten Rathauses in Berlin-Mitte verliehen. Die Begrüßung übernimmt Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Im Anschluss ist ein festlicher Empfang geplant.

Für das Band für Mut und Verständigung wurden in diesem Jahr nach Angaben der für die Bereiche Vielfalt und Anti­diskriminierung zuständigen Sozialverwaltung 76 Vorschläge aus der Bevölkerung eingereicht.

Zu den Preisträger*­innen gehören auch zwei queere Projekte: So wird die CSD Initiative Oberhavel für ihren Einsatz für die Sichtbarkeit queeren Lebens im ländlichen Raum mit einem der beiden Hauptpreise ausgezeichnet. Die Initiative engagiere sich für Jugend, Erinnerungskultur und Vielfalt und stelle sich entschlossen gegen rechte Anfeindungen.

Darüber hinaus wird die Allgemeine Homo­sexuelle Arbeitsgemeinschaft (AHA-Berlin e.V.) für ihr ehrenamtliches Engagement seit 1974 geehrt. Die Jury würdigte insbesondere, dass der Verein Sichtbarkeit und Solidarität queerer Menschen stärke und konsequent für eine vielfältige Gesellschaft einstehe.

Anlass der Gründung des Bündnisses für Mut und Verständigung waren die gewalttätigen Übergriffe auf Migrant*­innen im sächsischen Hoyerswerda 1991. Hinter dem Bündnis stehen den Angaben zufolge der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, die Integrationsbeauftragten beider Länder, Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände sowie die Jüdische Gemeinde und der Landessportbund in Berlin und in Brandenburg. (cw/dpa)

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